Überraschendes Klopp-Aus in Liverpool – „Ich schulde euch die Wahrheit“

Jürgen Klopp wird kommenden Sommer als Trainer beim FC Liverpool aufhören. Das teilte der Übungsleiter in einem Statement seines Klubs am Freitag mit.

München – Jürgen Klopps Zeit als Trainer beim FC Liverpool findet kommenden Sommer ein Ende. Das teilte der Übungsleiter in einem Statement seines Klubs am Freitag mit. Der 56-Jährige wird seinen bis 2026 gültigen Vertrag somit nicht erfüllen.

Klopp hört beim FC Liverpool auf und sendet emotionale Botschaft

„Mir geht die Energie aus. Ich wusste schon länger, dass ich es irgendwann ankündigen muss. Ich weiß, dass ich den Job nicht immer und immer wieder machen kann“, teilte der 56-Jährige in einem Video mit, das der Klub am Freitag veröffentlichte.

Noch im April 2022 hatte der deutsche Trainer seinen Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert. Der Ex-Coach von Borussia Dortmund wechselte im Oktober 2015 zu den Reds und hat unter anderem 2019 die Champions League und 2020 die englische Meisterschaft gewonnen.

Klopp: „Verstehe, dass das im Moment ein Schock für viele Leute ist“

„Ich verstehe, dass das im Moment ein Schock für viele Leute ist, wenn man es zum ersten Mal hört, aber ich kann es erklären“, erklärt Klopp in der Mitteilung des Vereins. Er habe den Klub, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter in sein Herz geschlossen, so Klopp. „Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt Euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss“, ergänzt er.

Klopp: „In all den Jahren ist der Respekt und die Liebe gewachsen“

Zuletzt war der Reds-Coach auch immer wieder als Bundestrainer im Gespräch gewesen. Bevor Julian Nagelsmann zum Bundestrainer bestimmt wurde, hatte Klopp im September vergangenen Jahres betont, dass er für den Job als Nationaltrainer aktuell nicht zur Verfügung stehe. „In all den Jahren ist der Respekt und die Liebe gewachsen. Das Mindeste, was ich euch schulde, ist die Wahrheit - und das ist die Wahrheit.“

Seine Trainerkarriere startete Klopp 2001 nach seiner aktiven Laufbahn als Profi in Mainz. Nach sieben Jahren beim FSV wechselte er dann zum BVB und wurde dort unter anderem zweimal Meister und konnte zudem den DFB-Pokal gewinnen. Auch in Dortmund war nach einer siebenjährigen Amtszeit Schluss. (kus)

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