Bastian Schweinsteiger, ehemaliger Publikumsliebling beim FC Bayern, denkt an ein Comeback im Profifußball. Sein innerlicher Antrieb scheint geweckt.
München – Bastian Schweinsteiger beendete seine aktive Fußballkarriere bereits im Jahr 2019 im Alter von 35 Jahren. Nach seinem Wechsel zu Manchester United im Jahr 2015 ließ er seine Karriere in den USA ausklingen. Im Jahr 2025 jährt sich sein Abschied vom FC Bayern also zum zehnten Mal. Sein Name wird immer wieder im Zusammenhang mit möglichen Führungspositionen beim Rekordmeister genannt.
Klubpatron Uli Hoeneß versicherte Schweinsteiger öffentlich, „dass die Türen beim FC Bayern weit aufgehen“, sollte er Interesse an einer Position im Verein zeigen. Auch Präsident Herbert Hainer ließ mit Aussagen aufhorchen. Insbesondere nach Schweinsteigers Erfahrungen bei der EM in Deutschland, die er als ARD-Experte begleitete, scheint es in ihm zu kribbeln.
Bastian Schweinsteiger: „Das möchtest du alles noch einmal erleben“
Schweinsteiger äußerte sich dazu gegenüber dem kicker: „Meine Erfahrungen und mein Wissen im Fußball würde ich gerne weitergeben, da gibt es mit Sicherheit noch das eine oder andere, was man entdecken und erreichen kann“. Er fügte hinzu: „Wenn du als Spieler einmal Weltmeister geworden bist und dich an die ganzen Emotionen und die Bilder, die du im Kopf hast, wieder erinnerst, spürst du schon den innerlichen Antrieb: Komm‘, das möchtest du alles noch einmal erleben.“
Trotz dieser Aussagen betonte der zweifache Vater Schweinsteiger, dass er weiterhin viel Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Zudem gehe es ihm nicht nur um eine Position an sich, sondern um die damit verbundenen Möglichkeiten zur Gestaltung. „Der richtige Zeitpunkt und die richtige Rolle müssen gut überlegt sein. Ich will sicherstellen, dass ich dann in einer Funktion bin, in der ich tatsächlich etwas bewegen kann. Vielleicht kommt das noch irgendwann bei einem Verein oder einer Nationalmannschaft.“
„Aktuell bin ich mit meiner Rolle als TV-Experte sehr zufrieden“
Obwohl der FC Bayern und die DFB-Auswahl als logische Anlaufstellen für Schweinsteiger gelten, legt er sich in seinem Interview mit dem Fachmagazin nicht darauf fest. Er hat auch noch keine klare Rolle im Blick. Einerseits schließt Schweinsteiger eine Trainerkarriere nicht aus, andererseits möchte er „auch nicht zu nahe“ an einer Mannschaft arbeiten, was eher auf eine mögliche Tätigkeit im Management hindeuten könnte.
„Aktuell bin ich mit meiner Rolle als TV-Experte sehr zufrieden. Grundsätzlich würde ich gerne in der Zukunft mein Wissen und meine Erfahrungen an eine Mannschaft weitergeben“, resümiert Schweinsteiger. Er verfolgt dabei bislang keine „konkrete Pläne, aber die Möglichkeit für ein Comeback bleibt“.
