Kovač entscheidet Kapitänsfrage – und schwärmt von Süle

Was geschieht mit Kapitän Emre Can und Niklas Süle? Niko Kovač liefert auf seiner ersten Pressekonferenz als BVB-Cheftrainer Antworten auf zentrale Fragen.

Dortmund – Mit Niko Kovač hat Borussia Dortmund einen neuen Cheftrainer, der eine natürliche Dominanz ausstrahlt. Der Kroate ist bekannt dafür, Mannschaften mit einer harten Hand zu führen. Zuletzt wurde spekuliert, für Spieler wie Kapitän Emre Can und Verteidiger Niklas Süle könnte dies von Nachteil sein, das Duo könnte gar in Ungnade fallen.

BVB-Trainer Kovač über Can: „Er bleibt der Kapitän“

Doch stattdessen lobte Kovač beide Akteure bei seiner ersten Pressekonferenz als BVB-Cheftrainer. „Ich sehe Emre als einen Führungsspieler. Er ist Nationalspieler, er hat in großen Klubs gespielt“, sagte Kovač über Can und stellte klar: „Er bleibt der Kapitän und bekommt von mir das größte Vertrauen. Natürlich steht Leistung über allem, aber wenn die Leistung stimmt, dann gibt es da auch nichts zu diskutieren.“

Auch von Süle, den Kovač bereits von 2018 bis 2019 beim FC Bayern betreut hatte, schwärmte Dortmunds neuer Cheftrainer: „Nikki war ein Fixpunkt bei mir zu seiner Zeit beim FC Bayern München. Wir wollen ihn diese Woche teilintegrieren und ihm bald wieder über Minuten heranführen. Ich behaupte: Wenn Niklas Süle fit ist, dann ist er ein Spieler für die Weltmeisterschaft 2026.“

Nachdem Süle bereits einige Pflichtspiele in dieser Saison wegen Sprunggelenkproblemen verpasst hatte, zog er sich nur kurz nach seinem Comeback Anfang Dezember einen Syndesmosebandriss zu. Vertraglich ist der Innenverteidiger noch bis 2026 an den BVB gebunden, seine Zukunft in Dortmund galt zuletzt noch als fraglich. So auch die von Can, dessen Kontrakt bei den Westfalen ebenso noch bis 2026 datiert ist.

„Was ich von jedem Einzelnen fordere, ist Hingabe und Leidenschaft auf dem Platz“, betonte Kovač. Das verlange er auch von den Fans. Er wolle „eine Symbiose“ mit ihnen schaffen, so der gebürtige Berliner, der in Dortmund einen bis 2026 gültigen Vertrag unterschrieb.

Ricken spricht über Vertragslaufzeit von BVB-Coach Kovač

Für die Spieler sei es „wichtig zu wissen, dass der Trainer auch in der nächsten Saison hier ist“, sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hinsichtlich der Vertragslaufzeit. Kovač, der den aktuellen Tabellenelften der Bundesliga noch in die Champions League führen soll, werde nicht nur an der Endplatzierung gemessen. Es gehe auch um eine Spielphilosophie und das Weiterentwickeln von einzelnen Spielern.

„Wir wollen Angriffsfußball spielen, mit vielen Tiefenläufen. Das bedarf ein bisschen Zeit, aber ich hoffe, dass wir das schnell implementieren können“, kündigte Kovač an. „Wir werden schon am Wochenende versuchen, das zu zeigen.“ Kovač feiert am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart sein Debüt.

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