Einsatz unter extremen Bedingungen: Diese Fußballprofis müssen ihren Job wirklich lieben

Seilbahn in Moskau eröffnet
 ©dpa / Sergei Bobylev

Nur unter Protest haben die russischen Fußballteams Jenissej und Achmat am Samstag bei 14,9 Grad unter Null ihr Erstligaspiel (1:1) absolviert.

Krasnojarsk - Die Temperatur in der sibirischen Stadt Krasnojarsk lag nur knapp über der Grenze von 15 Grad Frost, ab der eine Absage verlangt werden kann, meldete die Agentur Tass. Von einer „Zumutung für Spieler und Zuschauer“ sprach Jenissej-Torwart Dawid Jurtschenko in der Halbzeit.

„Das hatte mit Fußball nichts zu tun“, sagte hinterher auch Trainer Raschid Rachimow von Achmat Grosny aus Tschetschenien. Er hoffe, dass seine Spieler keine Gesundheitsschäden erlitten hätten.

Sogar Verlegung in Halle geprüft

Das eisige erste Winterwochenende in Russland hatte sich schon einige Tage abgezeichnet. Deshalb prüfte der russische Fußballverband die Verlegung in eine Halle, bestand dann aber trotzdem auf dem Spiel unter freiem Himmel.

In Samara wurde die Begegnung Krylja Sowetow gegen Orenburg verschoben, weil am Austragungsort an der Wolga 17 Grad Frost herrschten. Am kommenden Wochenende ist letzter Spieltag der Hinrunde in der russischen Premjer-Liga. Weiter geht es im März.

dpa

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