Eintracht Frankfurt bereitet sich auf den Abgang von Omar Marmoush vor. Markus Krösche spricht über den nahenden Transfer zu Manchester City.
Frankfurt – Das offene Geheimnis ist seit Freitagabend offiziell: Omar Marmoush steht kurz vor einem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Manchester City.
Markus Krösche spricht über bevorstehenden Transfer
In den vergangenen Tagen häuften sich die Berichte über den Transfer zwischen der Eintracht und dem englischen Topklub. Wie fussball.news bereits im Vorhinein berichtete, wird der Stürmer aufgrund der laufenden Verhandlungen gegen Borussia Dortmund nicht zum Einsatz kommen.
Sportvorstand Markus Krösche sprach vor Spielbeginn bei DAZN über den aktuellen Stand. Die Eintracht sei „seit ein bis zwei Tagen im engen Austausch“ mit den Skyblues, es sehe „grundsätzlich danach aus, dass Omar Marmoush uns verlässt“.
Dieses Szenario war vor der Weihnachtspause trotz aller Spekulationen nicht auf der Agenda der Eintracht. „Dass so ein wichtiger Spieler wie Omar Interesse weckt, ist normal. Dass es schon im Winter so konkret wird, war nicht geplant“, so Krösche. „Das ist aber ein Teil des Business.“
Krösche lobt Marmoush: „Alles für Eintracht Frankfurt gegeben“
Das Interesse aus Manchester an dem 15-Tore-Stürmer stellte die Eintracht vor eine schwierige Entscheidung. Einerseits hätte ein Verbleib des Ägypters die sportlichen Erfolgschancen maximiert, andererseits bedeutet ein Ablösepaket von 80 Millionen Euro einen bedeutenden wirtschaftlichen Schritt. Zudem steht der Spieler selbst vor der Möglichkeit, in die europäische Elite aufzusteigen.
„Es ist natürlich keine einfache Situation“, betonte Krösche und fügte hinzu, dass es „auch für Marmoush nicht einfach“ gewesen sei. Dass der 25-Jährige dennoch gegen St. Pauli (1:0) und Freiburg (4:1) gespielt und zwei Tore erzielt hat, rechnet ihm der Klub hoch an. „Kompliment an Omar. Er hat herausragende Leistungen gebracht und seinen Anteil am Erfolg. Er hat alles für Eintracht Frankfurt gegeben“, so der Sportvorstand.
Ersatz für Marmoush? Krösche verweist auf „viel Qualität“
Die Eintracht bleibt derweil ihrer Philosophie treu. „Wir sagen immer: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als der Klub und die von uns geforderten Rahmenbedingungen erfüllt werden, dann dürfen sie den nächsten Schritt gehen“, so Krösche, der wie die übrigen Verantwortlichen weiß: „Wir reden von Manchester City, das ist kein normaler Klub. Omar wittert natürlich eine riesige Chance.“
Sollte der Transfer wie erwartet zustande kommen, haben die Frankfurter bis zum 3. Februar Zeit, die entstandene Lücke im Sturm mit einem Neuzugang zu schließen. Doch auch ohne Marmoush sei der Kader gut aufgestellt: „Wir haben viel Qualität in der Mannschaft und werden den Abgang auffangen.“
