Krösche spricht Klartext über Eintracht-Zukunft von Toppmöller

Unmittelbar nach dem 34. Spieltag hatte Markus Krösche ein Bekenntnis zu Dino Toppmöller vermieden. Der Cheftrainer wird aber auch in der kommenden Saison an Bord der Frankfurter Eintracht bleiben.

Frankfurt – Sportvorstand Markus Krösche hat die Spekulationen über einen Trainerwechsel von Eintracht Frankfurt im bevorstehenden Sommer beendet. In einem Interview mit Vereinsmedien gewährt der 43-Jährige einen Einblick in die Saisonanalyse, in der Cheftrainer Dino Toppmöller erfolgreich für ein zweites Jahr an der Seitenlinie geworben hat. „Er hat einen sehr guten Eindruck gemacht und überzeugend aufgezeigt, dass er die Power hat, in der neuen Saison eine positive Entwicklung voranzutreiben“, wird Krösche zitiert.

Krösche: „Natürlich war Toppmöller auch selbstkritisch“

Nach dem 2:2-Remis gegen RB Leipzig am 34. Bundesliga-Spieltag hatte Krösche eine Jobgarantie für Toppmöller vermieden. Die Eintracht erreichte als Tabellensechster die Europa League, sammelte auf diesem Weg allerdings nur 47 Punkte und wäre fast von der TSG Hoffenheim überholt worden. „Dino hat die Zeit genutzt, war sehr reflektiert und klar. Natürlich war er auch selbstkritisch, mit einer starken Fokussierung und Ableitungen für die neue Saison“, sagt Krösche über Toppmöllers Analyse. „Das ist aus meiner Sicht wichtig und entscheidend.“

Toppmöller komme auch zugute, in seinem ersten Jahr als Bundesliga-Coach trotz „schwieriger Bedingungen“ durch den späten Transfer von Randal Kolo Muani zu Paris St. Germain oder dem Kreuzbandriss von Winter-Neuzugang Saša Kalajdžić die erneute Qualifikation für den Europapokal gemeistert zu haben. Auch habe der vorherige Co-Trainer von Julian Nagelsmann mit der Förderung junger Spieler wie Willian Pacho, Hugo Larsson sowie Nacho Ferri, Elias Baum und Nnamdi Collins gepunktet.

Krösche: Eintracht erwägt „personelle und strukturelle Anpassungen im Teamumfeld“

„Wichtig ist, dass wir den gleichen Blick auf die Dinge haben und alle mit den gleichen Vorstellungen und Ambitionen in die neue Saison gehen“, betont Krösche überdies. „Unser Gespräch hat gezeigt, dass dies der Fall ist.“ In den kommenden Wochen werde gemeinsam analysiert, „inwiefern personelle und strukturelle Anpassungen im Teamumfeld sinnvoll und notwendig sind“, um erfolgreicheren Fußball zu spielen.

Neben der Punkteanzahl in der Bundesliga (“Uns muss klar sein, dass in der kommenden Saison 47 Punkte für den sechsten Platz wahrscheinlich nicht ausreichen werden“) schmerzt das Ausscheiden im DFB-Pokal-Achtelfinale und in der Zwischenrunde der Europa Conference League. Außerdem habe die Mannschaft „gerade in der Rückrunde“ vermissen lassen, „wie wir uns unseren Fußball vorstellen“. Somit warten viele Aufgaben bei der Eintracht, die mit Toppmöller angegangen werden.

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