Länger BVB-Cheftrainer? Interimscoach Tullberg äußert sich

Nach der Trennung von Nuri Şahin betreut Mike Tullberg Borussia Dortmund vorübergehend. Bleibt der eigentliche U19-Trainer länger bei den Profis?

Dortmund – Für Borussia Dortmund geht es am Samstag (15.30 Uhr) in der Bundesliga gegen Werder Bremen. Die Verantwortlichen des BVB haben sich im Zuge der Trennung von Nuri Şahin darauf verständigt, dass für den 19. Spieltag in der Bundesliga Mike Tullberg die Leitung auf der Trainerbank übernehmen wird.

Tullberg präsentiert sich kämpferisch

„Ich habe sehr viele Gespräche geführt, wurde gut aufgenommen und habe ein gutes Gefühl bei den Jungs. Im Endeffekt kann jeder von denen umsetzen, was ich von ihnen verlange“, sagte Tullberg am Freitagvormittag auf der Pressekonferenz. Der Däne kämpferisch: „Wenn man Fehler macht, dann repariert man die. Aber man repariert die im Vollsprint, mit Sabber im Mund, Messer zwischen den Zähnen. Das will ich sehen. Und wenn die Fans das sehen, dann haben wir 81.000 gegen elf. Das muss der Maßstab sein.“

Ist die Mannschaft dazu überhaupt imstande? Nach einer entsprechenden Frage eines Journalisten betonte Tullberg: „Ich will jetzt nicht unterbrechen, aber wenn man mit sowas anfängt, das sind nur Ausreden. Wir brauchen keine Ausreden.“ Er brauche Profis, „die bereit sind, zu marschieren, und wenn die nicht mehr laufen können, dann sollen sie mir das sagen, dann wechsel ich sie aus“, so die klare Ansage. „Aber ich kann fünfmal wechseln, also werden wir das schon hinbekommen, 90 Minuten zu marschieren.“

Tullberg beschäftigt sich nur mit Werder Bremen

Auf die Frage, ob es Gedanken oder Absprachen für weitere Einsätze gebe, antwortete der eigentliche U19-Trainer: „Nein, überhaupt nicht. Meine klare Aufgabe ist es, die Mannschaft bis zum Samstag zu betreuen. Damit beschäftige ich mich.“ Die Dortmunder Bosse sollen derweil an einer (Übergangs-)Lösung arbeiten. Eine Option: Ein erfahrener Kandidat übernimmt den Posten als Cheftrainer bis Sommer, ehe eine langfristige Lösung präsentiert wird.

Gehandelt werden Namen wie Urs Fischer und Niko Kovač, die bis zum Saisonende einspringen könnten. Für den Sommer umfasst die Liste Kandidaten wie Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Roger Schmidt (zuletzt Benfica) und Sandro Wagner (Co-Trainer beim DFB).

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