Deutschland kämpft im Viertelfinale der Nations League gegen Italien um den Einzug ins Finalturnier. Welche Auswirkungen hat der Wettbewerb auf die WM-Qualifikation?
Mailand – Am Donnerstag (20. März) startet die deutsche Nationalmannschaft in das Länderspieljahr 2025 - und das mit einem Prestigeduell: Die DFB-Elf trifft im Viertelfinale der Nations League auswärts auf Italien. Das Rückspiel folgt am darauffolgenden Sonntag (23. März) in Dortmund. Deutschland hatte seine Gruppe in Liga A (Gruppe A3) als Erster abgeschlossen, Italien (Gruppe A2) als Zweiter.
Deutschland will sich für Nations-League-Finalturnier qualifizieren
Mit einem 23-köpfigen Kader will Bundestrainer Julian Nagelsmann auch im siebten Länderspiel in Folge ungeschlagen bleiben. Das letzte Aufeinandertreffen in der Nations League endete 1:1 in Ungarn.
Sollte die DFB-Elf Italien, die Squadra Azzurra nach Hin- und Rückspiel (es gibt keine Auswärtstorregel) ausschalten, würde sie ins Finalturnier vorrücken. Folglich würde Deutschland auch das Finalturnier, bestehend aus zwei Halbfinals, dem Spiel um Platz 3 sowie dem Endspiel, ausrichten. Diese Duelle würden vom 4. bis 8. Juni in München und Stuttgart gespielt werden. „Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns qualifizieren und das Final Four bei uns austragen dürften“, erklärte Nagelsmann hierzu.
Spiel gegen Italien hat Einfluss auf Spielplan
Ein Erfolg gegen Italien hätte zur Folge, dass Deutschland am 7. September 2025 sein erstes Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2026 gegen Nordirland bestreiten würde. Im Falle eines Scheiterns würde die Qualifikation zur WM bereits am 9. Juni 2025 mit der Partie gegen die Republik Moldau starten.
16 Startplätze werden nach Europa für die WM in den USA, Mexiko und Kanada vergeben. Deutschland hat das Ziel, als Gruppensieger direkt die WM-Endrunde zu erreichen - insgesamt qualifizieren sich die zwölf Erstplatzierten ihrer Gruppen direkt.
Den Nations-League-Gruppensieg als Ass im Ärmel?
Vier weitere WM-Startplätze werden in den Playoffs ausgespielt. In diesen treffen die zwölf Gruppenzweiten sowie die vier besten Gruppensieger der Nations League an, sofern sie in der jeweiligen WM-Qualifikationsgruppe nicht unter die besten zwei Teams gekommen sind. (pp)