RB Leipzig hat Dani Olmo an den FC Barcelona verkauft. Nun gibt es weitere Details zur Ablöse für den spanischen Europameister.
Barcelona/Leipzig – Am vergangenen Freitag (9. August) verkündeten RB Leipzig und der FC Barcelona den Transfer von Dani Olmo. Nach viereinhalb Jahren bei den Sachsen ist der Angreifer fortan wieder bei Barça, wo er einst in der Jugendakademie ‚La Masia‘ ausgebildet wurde, allerdings noch kein Pflichtspiel bestritt.
Leipzig handelte wohl Weiterverkaufsbeteiligung und Testspiel aus
Olmo besaß in Leipzig eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro, die jedoch am 20. Juli auslief. Von dieser machte kein Klub Gebrauch. Der FC Bayern und Manchester City waren laut Sport Bild lediglich „lose“ am spanischen Europameister interessiert. Der FC Barcelona bemühte sich dagegen konkret um Olmo – und erhielt letztlich auch den Zuschlag.
Dem Fachmagazin zufolge nahm Leipzig allerdings erst das dritte Angebot der Katalanen an. Demnach kassierten die Sachsen eine Ablöse von 55 Millionen Euro, die erfolgsabhängig im Minimalfall auf 59 Millionen Euro und im Bestfall auf 62 Millionen Euro ansteigen kann. Zudem soll sich der Bundesligist eine Weiterverkaufsbeteiligung sowie ein Testspiel in Barcelona, welches bis 2028 stattfinden muss, gesichert haben.
Olmo offenbar noch nicht in Barcelona registriert
Pikant: Wie der spanische Hörfunksender Cadena SER berichtet, ist es dem FC Barcelona aktuell noch nicht möglich, Olmo für den Spielbetrieb zu registrieren, ohne gegen die Regeln des Financial Fairplays zu verstoßen. Barça startet am kommenden Samstag (17. August, 21.30 Uhr) beim FC Valencia in die neue Ligasaison. Ob Olmo dort schon mitwirken kann, ist noch offen. Die Katalanen sind wohl zunächst auf Verkäufe angewiesen, um finanziellen Spielraum für die Registrierung Olmos zu schaffen.
In Barcelona hat Olmo einen bis 2030 gültigen Vertrag unterschrieben. Der Angreifer soll künftig mit der Trikotnummer 20 auflaufen, die zuvor Kapitän Sergi Roberto trug, der Barça nach 14 Saisons verlassen hat.