Wie nenne ich mein Kind? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Ein Ehepaar hat sich da etwas Besonderes ausgedacht.
- Eltern beweisen bei der Namensgebung mal mehr, mal weniger Kreativität.
- Die Eltern eines kleinen Jungen aus Ravensburg haben sich einen Weltfußballer zum Vorbild genommen.
- Der kleine Junge dürfte spätestens beim Schulsport unter ordentlichem Druck stehen.
Ravensburg - Bei der Namensgebung ist bei vielen Eltern keine Grenzen gesetzt. Einige nennen ihr Neugeborenes nach der eigenen Verwandtschaft. Der Name von der Oma oder vom Opa, vom Onkel oder der Tante hat in manchen Familien Tradition. Auch viele Weltstars - ob Musik, Fußball, Film oder Kunst - sind hervorragende Vorbilder für den Vornamen des Nachwuchses.
Und dabei hat sich eine Familie aus Ravensburg ein ganz besonderes Vorbild genommen. Sie hat ihrem Sprössling den kompletten Namen eines Weltfußballers gegeben. Schon in der Vergangenheit dienten große Fußballer als Vorlage.
Kind kommt als Fußballstar zur Welt - Eltern wohl große FC-Barcelona-Fans
Auch Diego Demme, ehemals RB Leipzig, wurde in Maradonas Ex-Heimat wie ein König empfangen, weil der Argentinier den Grund für den Vornamen gab. Die Ravensburger Familie nahm sich allerdings nicht Maradona als Vorbild, sondern den sechsmaligen Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona. Doch sie „stahl“ ihm nicht nur den Vornamen, sondern gleich den kompletten.
Wie im Ravensburger Wochenblatt veröffentlicht wurde, haben Herr und Frau L. ihren Lionel Messi H. genannt. Am 20.11.2019 kam das junge Talent auf die Welt. Und ob er die großen Fußstapfen jemals füllen kann, sei noch dahingestellt. Jedoch beginnt anscheinend das Zeitalter, in denen kleine Kinder Cristiano oder Lionel heißen. Vielleicht ist der kleine Lionel Messi H. jetzt besonderem Druck im Schulsport ausgesetzt, sollte der Lehrer eine Runde Fußball auf den Stundenplan setzen.
Lionel Messi als Vorbild - sogar im Reisepass
Die Eltern scheinen den echten Messi - geboren am 24. Juni 1987 - oder den FC Barcelona zu feiern. Dass der Argentinier zum ersten Mals als Namensvorbild dient, darf bezweifelt werden. Die Fans in seiner Heimat Argentinien sind jedenfalls fußballverrückt.
Ob es in geraumer Zukunft eine Welle an jungen Leroys (Sané), Serges (Gnabry) oder Timos (Werner) gibt, liegt wohl schlicht und einfach an der Entwicklung der Youngsters sowie des Abschneidens an der Europameisterschaft 2020.