Lothar Matthäus äußert Verdacht bei Niklas Süle

Niklas Süle hat eine beachtliche Verwandlung hingelegt. Laut Lothar Matthäus ist der Verteidiger für den BVB damit „wie ein weiterer Neuzugang“.

Dortmund – Borussia Dortmund bereitet sich derzeit auf die neue Saison vor, Niklas Süle präsentiert sich dabei bemerkenswert verändert. Der 28-Jährige wirkt im Vergleich zum Ende der Vorsaison deutlich fitter. Zuvor stand Süle aufgrund seines Fitnesszustands in der Kritik.

Matthäus über Süle: „Wahrscheinlich hat es jetzt bei ihm gefunkt“

Für Lothar Matthäus ist Süle in der jetzigen Verfassung „so etwas wie ein weiterer Neuzugang“, schreibt der TV-Experte in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky. Der Rekordnationalspieler äußert zugleich einen Verdacht: „Vielleicht haben Lars Ricken (Geschäftsführer; Anm. d. Red.) und (Trainer Nuri) Sahin deutliche Worte gefunden nach dem Motto: ‚Hör zu, du machst jetzt mit, oder wir lassen dich bei den Amateuren spielen.‘“

Matthäus möge Süle, „er ist ein super Typ“, so der Weltmeister von 1990. „Aber wenn einer denkt, er kann das Leben so genießen, wie er es möchte, dann müssen klare Ansagen her. Vielleicht wurde das im vergangenen Jahr ein bisschen versäumt, aber wahrscheinlich hat es jetzt bei ihm gefunkt. Ich glaube, dass man ihm vermittelt hat, dass er eine faire Chance bekommt, wenn er mitzieht“, fügt der 63-Jährige hinzu. Zumindest mache Süle nach außen „einen besseren Eindruck“.

Matthäus zeigte sich zuletzt von Süle „nicht begeistert“

Während sich BVB-Boss Hans-Joachim Watzke begeistert von Süle zeigte, erklärte Matthäus zuletzt gegenüber dem Online-Portal sport.de: „Begeistert bin ich von Niklas Süle jetzt nicht. Ich bin eher überrascht, dass es bei einem Profi-Fußballer überhaupt so in die andere Richtung laufen konnte.“ Matthäus kritisierte Süle dafür, dass er „mehr als leichtsinnig mit seiner Berufsauffassung umgegangen“ sei.

„Er hat sich einfach unprofessionell verhalten“, konstatierte Matthäus und meinte: „Vielleicht hat er es kapiert, vielleicht hat er einen Traum und merkt, dass er etwas ändern muss. Oder er hat gemerkt, dass er eine Verpflichtung hat, für das, was er verdient, gegenüber dem Verein, gegenüber den Fans, gegenüber seinen Kollegen, vor allem aber gegenüber sich selbst.“

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