Machtkampf beim FC Bayern: Welche Rolle spielt Rummenigge?

Aktuellen Meldungen zufolge ist ein regelrechter Machtkampf beim FC Bayern entfacht. Welche Rolle spielt Karl-Heinz Rummenigge dabei?

München - Eigentlich sollte beim FC Bayern nach dem 4:0-Sieg gegen Vizemeister Stuttgart und der Beendigung der Torflaute von Harry Kane Ruhe eingekehrt sein. Doch abseits des Platzes ist beim Rekordmeister weiterhin so einiges los. Der Grund: Jan-Christian Dreesen.

Ob der 57-Jährige auch nach der laufenden Saison Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern bleibt, ist unklar – nicht zuletzt wegen der gegen ihn im Manager Magazin erhobenen Vorwürfe und Karl-Heinz Rummenigge, der sich erst kürzlich mit einem XXL-Interview mit dem kicker zurückgemeldet hat. An der Säbener Straße wird gemunkelt, dass dieses Interview wohl kein Zufall war.

Rummenigge wird plötzlich wieder mit einer Rückkehr ins aktive Geschäft der Bayern in Verbindung gebracht. Während Finanzvorstand Michael Diederich Informationen der Münchner Abendzeitung zufolge auf die Position des angezählten Dreesen schielt, scheint auch ein Comeback Rummenigges als Vorstandsvorsitzender denkbar. Damit könnte man so ein bis zwei Jahre Zeit schinden, um einen jüngeren, ehemaligen Spieler der Bayern für dieses Amt vorzubereiten. Als Kandidaten dafür gelten EM-Botschafter Philipp Lahm und der aktuell noch aktive Thomas Müller.

Hat Dreesen wirklich keine Chance?

Dass Dreesen so gut wie vor dem Aus beim FC Bayern steht, wie einige Medien berichten, ist noch längst nicht sicher. So äußerte sich etwa Präsident Herbert Hainer in der BILD positiv über den 57-Jährigen und seine Arbeit: „Generell sind wir mit unserem Vorstand um den Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen absolut zufrieden: Wir sind sportlich erfolgreich und werden auch auf der anstehenden Jahreshauptversammlung erneut wirtschaftlich hervorragende Zahlen präsentieren.“

Was aber gegen eine Weiterbeschäftigung Dreesens spricht, ist der im Manager Magazin erwähnte Vorwurf, er habe eine mittlerweile ehemalige Vereinsmitarbeiterin in einem Streit mit einer Zeitung beworfen. Dass dieser wohl schon Jahre zurückliegende Vorfall genau jetzt ans Licht kommt, kurz bevor im Aufsichtsrat über eine mögliche Verlängerung diskutiert werden soll, kann eigentlich kein Zufall sein.

Auch das Verhältnis zwischen Dreesen und Diederich soll nicht das Beste sein. Auf der Tribüne der Allianz Arena nimmt Sportvorstand Max Eberl stets zwischen den beiden Platz, wie die AZ vermeldet. Er soll wohl als eine Art Puffer dienen.

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