Geheimes Treffen? Darum lehnte Marco Reus einen Wechsel zum FC Barcelona ab

Marco Reus (r.) im Champions-League-Spiel zwischen dem BVB und dem FC Barcelona.
 ©Bernd Thissen / dpa

Der FC Barcelona wollte einst offenbar Marco Reus von Borussia Dortmund verpflichten. Der BVB-Kapitän knüpfte einen Wechsel jedoch an eine bestimmte Bedingung.

  • In der Saison 2016/2017 war der FC Barcelona auf der Suche nach einer Verstärkung für die Offensive. 
  • Dabei haben die Katalanen offenbar ein Auge auf Marco Reus (30) von Borussia Dortmund geworfen.
  • Der jetzige BVB-Kapitän knüpfte einen möglichen Transfer jedoch an bestimmte Bedingungen. 

Dortmund/Barcelona - Am Mittwoch (27. November) muss Borussia Dortmund in der Champions League beim FC Barcelona antreten. Das Gruppenspiel ist für beide, insbesondere aber für den BVB, von sportlich hoher Bedeutung und steht somit sowieso schon stark im Fokus, wie RUHR24.de* berichtet.

BVB: Marco Reus im Fokus des FC Barcelona

Jetzt kam vor dem Spiel aber noch ein brisantes Detail an die Öffentlichkeit. Demnach der FC Barcelona in der Vergangenheit offenbar ein Auge auf BVB-Kapitän Marco Reus (30) geworfen. 

Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet, suchten die Katalanen für die Spielzeit 2016/17 eine Ergänzung zu Lionel Messi (32), Luis Suarez (32) und Neymar (27). Dabei stand ausgerechnet der Offensivspieler der Schwarz-Gelben ganz oben auf der Wunschliste von Barca

Marco Reus: BVB-Kapitän passte perfekt für einen Transfer vom FC Barcelona

Demzufolge habe Barcelonas Sportlicher Direktor Robert Fernández mit einem gezielten Profil gesucht. Es ging um einen vielseitigen Offensivspieler gesucht, der zum einen erfahren ist und zum anderen höchsten sportlichen Ansprüchen genügt. Attribute, die ohne Zweifel auf den Kapitän des BVB zutreffen. 

Laut dem Bericht der Mundo Deportivo hat sich daraufhin eine Delegation (bestehend aus Robert Fernández und seinem Assistent Urbano Ortega) der Spanier mit Vertretern von Marco Reus in Düsseldorf getroffen. Darunter der Vater des 30-Jährigen, dessen Agent und der BVB-Kapitän selbst. Bei dem Treffen sollte geklärt werden, ob sich der Offensivspieler einen Wechsel zum FC Barcelona vorstellen könne. Bekanntlich kam ein Wechsel des deutschen Nationalspielers nicht zustande. 

Transfer zum FC Barcelona platzte: Deswegen entschied sich Marco Reus für den BVB

Denn offenbar wäre Marco Reus, dem nach dem 2:2 gegen Eintracht Frankfurt der Kragen platzte, lediglich als Stammspieler zum spanischen Topklub gewechselt. Dabei hatte der 30-Jährige offenbar die Befürchtung, im Schatten von Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar unterzugehen. Schließlich ist und war der Offensivspieler unangefochtener Stammspieler bei Borussia Dortmund. Gleichzeitig befürchtete der Offensivspieler offenbar, sein Standing in der deutschen Nationalmannschaft aufs Spiel zu setzen.

Diese Forderungen konnte der FC Barcelona dem 30-Jährigen allerdings nicht erfüllen. Somit verwarfen die Katalanen ihre Absichten, Marco Reus vom BVB zu verpflichten. Für Borussia Dortmund ein echter Glücksfall. Schließlich ist der Nationalspieler absoluter Leistungsträger im Kader des deutschen Vizemeisters.

Marco Reus läuft beim BVB den eigenen Ansprüchen hinterher

Dennoch steckt Marco Reus in der laufenden Saison in einem Formtief. Dies trifft allerdings ebenfalls auf ein Gros des Kaders von Borussia Dortmund zu. 

Insbesondere in der Bundesliga läuft der selbsternannte Titelaspirant seinen eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. Zum Verhängnis werden könnte dies BVB-Trainer Lucien Favre (62). Der 62-Jährige stand zuletzt nach schwachen Ergebnissen massiv in der Kritik.

Borussia Dortmund: BVB-Kapitän Marco Reus zu Mitglieder-Pfiffen und 3:3

In der Champions League sind die Westfalen hingegen im Soll. Nach vier Spieltagen liegen die Westfalen mit sieben Punkten auf Rang zwei der Gruppe F. Am 5. Spieltag kommt es zum Duell zwischen FC Barcelona und Borussia Dortmund. Bei einer erneut desolaten Vorstellung des BVB könnte das Spiel möglicherweise zum "Schicksalsspiel" von Lucien Favre werden.

Verhindern könnte das jedoch eine Glanzleistung von Marco Reus, der den Schweizer einst als besten Trainer seiner laufenden Karriere bezeichnete. Im Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona muss der BVB allerdings auf Paco Alcácer (26), Jacob Bruun Larsen (21) und Thomas Delaney (28) verzichten. Es gibt sicherlich bessere Voraussetzungen für einen Auftritt im berühmten Stadion Camp Nou.

*RUHR24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser