Marmoush zu ManCity? Einschätzung von Ex-Eintracht-Boss

Omar Marmoush könnte Eintracht Frankfurt gen Manchester City verlassen. Ex-SGE-Boss Fredi Bobic gibt seine Meinung zum Transferpoker ab.

Frankfurt – Omar Marmoush war am Samstag mal wieder der Matchwinner. Eintracht Frankfurt setzte sich in der Bundesliga auswärts beim FC St. Pauli mit 1:0 durch – dank des Ägypters, der das einzige Tor des Spiels schoss. Ob der Stürmer sein letztes Spiel für den Tabellendritten gemacht habe, könne er „nicht 100 Prozent beantworten“, sagte Sportvorstand Markus Krösche nach der Partie.

Manchester City arbeitet an einem Transfer von Marmoush. Fredi Bobic geht davon aus, dass der Wechsel über die Bühne gehen wird. „Am Ende des Tages wird es so sein, wie es im Januar immer ist“, befand der frühere Sportvorstand der Eintracht am Sonntag bei Welt TV: „Dass es wahrscheinlich am letzten Wochenende passiert, bevor das Fenster schließt.“

Marmoush-Abgang? Bobic: „Die Eintracht ist vorbereitet“

In einem Beitrag des kicker legt Bobic in der Causa Marmoush nach und schreibt: „Bei meinem Ex-Klub Frankfurt steht mit Omar Marmoush der nächste Stürmer vor dem Sprung zu einem Top-Klub. Sollte der Wechsel zu Manchester City zeitnah über die Bühne gehen, weiß ich eines sicher: Die Eintracht ist vorbereitet.“

Man müsse sich um die SGE wegen des drohenden Abgangs von Marmoush „keine Sorgen machen“. Denn: „Dafür ist die Mannschaft zu stabil. Die Eintracht hat in den vergangenen Jahren die Abgänge von Jovic, Rebic, Haller, Silva und Kolo Muani kompensiert. Das wird ihr auch bei Marmoush gelingen.“

80 Millionen Euro stehen für Marmoush im Raum

Dem Vernehmen nach fordert die Eintracht für Marmoush 80 Millionen Euro. Ist Manchester City bereit, diese Summe zu zahlen, dürfte der Transfer über die Bühne gehen. Damit rechnet auch der ehemalige Eintracht-Stürmer Jan Åge Fjørtoft.

Die Frankfurter hätten bei den Transfers von Randal Kolo Muani und Willian Pacho zu Paris St. Germain für insgesamt 135 Millionen Euro gezeigt, dass sie auf die geforderten Ablösen bestehen können. „Wenn sie 80 Millionen Euro kriegen, glaube ich, dass er geht — wenn nicht, dann nicht“, sagte Fjørtoft am Sonntag im Sport1-Doppelpass den Ausgang des Marmoush-Pokers voraus.

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