Fortaleza - Man müsste so ein gutes Gefühl haben, aber irgendetwas sitzt da noch im Hinterkopf. Es ist die verflixte Vergangenheit, es ist der Bammel vor dem verflixten zweiten Spiel! das lief für Deutschland oft mies.
Wir erinnern uns: 2010 gab es nach einem furiosen 4:0-Auftakt gegen Australien ein bitteres 0:1 gegen Serbien, Klose sah Gelb-Rot, Poldi verschoss einen Elfer. Die erste Euphorie war dahin. Beim EM-Turnier 2008 lief es schon ähnlich: Dem 2:0 über Polen folgte ein 1:2 gegen Kroatien, danach wurden Jogi Jungs sogar nur Gruppenzweiter. Und 2002 bei der WM folgte auf ein 8:0 (!) gegen Saudi-Arabien ein mageres 1:1 gegen Irland.
Das zweite Spiel – absolut verflixt? Dass es diesmal nicht so weit kommt, verspricht Per Mertesacker: „2010 ist eine Warnung für uns. Wir wissen, was zu tun ist. Wir wollen das zweite Spiel seriös angehen.“ Und der Co-Trainer der deutschen Elf, Hansi Flick, sieht lieber nur das Positive. Er sagt: „2012 haben wir es besser gemacht. Nehmen wir das doch als Marke!“ Vor zwei Jahren besiegten die Stars um Kapitän Philipp Lahm im zweiten Spiel die Holländer mit 2:1. Auch damals gab es zum Auftakt Portugal serviert, Ronaldo & Co. schlug man 1:0. Das macht doch Mut! Torschütze gegen Oranje war Mario Gomez. Aber das nur am Rande…
Mit einem Sieg heute gegen Ghana kann die deutsche Mannschaft nun diese Angst vor der verflixten zweiten Partie endgültig abhaken. Und viel besser: Sie kann fürs Achtelfinale planen!
Die DFB-Kicker im FIFA-WM-Spiel und in Echt
mic