Matthias Sammer empfiehlt dem DFB nach dem WM-Debakel in Russland ganz gezielte Maßnahmen. Gleichzeitig zieht er einen spannenden Vergleich.
Frankfurt/Main - "Wir hatten um die Jahrtausendwende eine ähnliche Situation. Aber ich sehe nicht die große Notwendigkeit wie damals, alles umzuschmeißen", sagte der Europameister von 1996 der Bild-Zeitung vor dem Gipfeltreffen des DFB mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Dienstag in Frankfurt/Main.
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Sammer, externer Berater beim Bundesligisten Borussia Dortmund, wünscht sich "Justierungen. Wir müssen an die Inhalte ran. Die Spielidee, Individualisierung, eine Einheitlichkeit herstellen, Richtlinien benennen im Nachwuchsbereich und dann Fehlentwicklungen korrigieren - darum geht es."
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Der frühere DFB-Sportdirektor sagte weiter, man müsse sich "immer an den Besten orientieren. Weltmeister wurde Frankreich. Das heißt nicht, dass wir eine Pauschalkopie machen sollen. Aber der Weltmeister hat in Russland gezeigt, dass manchmal ein Schritt zurück drei nach vorne sind", so der 50-Jährige. Die Franzosen hätten durch "Individualität, Teamgeist, Geschlossenheit und Gemeinsamkeit gewonnen".
sid