Angela Merkel hat sich zum WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft geäußert. Heute seien alle traurig, so die Bundeskanzlerin bei einer Konferenz der „Wirtschaftswoche“.
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich traurig über das WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft gezeigt. Die Nachricht von der 0:2-Niederlage gegen Südkorea (Der Ticker zum Nachlesen) bekam die CDU-Politikerin am Mittwochabend, als sie sich mit einem humanoiden Roboter namens Sophia bei der Konferenz „Morals & Machines“ der „Wirtschaftswoche“ unterhielt. Der Roboter zählte zum Trost die vielen Titel der deutschen Mannschaft bei Fußball-Turnieren auf. „Ja, Sophia, das stimmt, wenn man auf der langen Zeitachse guckt, aber ehrlich gesagt, heute sind wir alle sehr traurig“, antwortete Merkel darauf.
Die Kanzlerin war bei den vergangenen Weltmeisterschaften zu wichtigen Spielen des Teams gereist. 2010 war sie beim Viertelfinale gegen Argentinien (4:0) in Kapstadt. Vor vier Jahren erlebte sie den WM-Triumph in Rio gegen Argentinien (1:0 n.V.) live im Maracanã. Über eine mögliche Reise nach Russland hatte Merkel bis zuletzt keine definitive Aussage getroffen. Am 3. Juni hatte sie Bundestrainer Joachim Löw und dessen Team im Trainingslager in Eppan in Südtirol besucht.
dpa