Dem FC Arsenal droht ein Skandal. Ein Video soll mehrere Spieler der Gunners zeigen, wie sie in einem Club Narkosemittel konsumieren - darunter auch Shkodran Mustafi und Mesut Özil.
London - Sportlich ist der FC Arsenal ein wenig ins Straucheln geraten. Nachdem man zwischenzeitlich sieben Liga-Spiele in Folge gewinnen konnte, reichte es in den vergangenen sechs Partien in der Premier League nur noch zu zwei Erfolgen. Der Rückstand auf Spitzenreiter Manchester City beträgt bereits sieben Zähler. Zusätzlich gibt es jetzt neben dem Rasen zusätzlichen Wirbel um die Gunners und zwar in Form eines Videos, über das ganz England spricht. Was ist darauf zu sehen?
Es sind Aufnahmen mit Zündstoff, die die englische Sun veröffentlicht hat und die im August 2018 im Londoner „Tape Club“ entstanden sein sollen. Zu sehen seien junge Männer, darunter auch Spieler des FC Arsenal. Namentlich seien das neben Alexandre Lacazette (27) und Matteo Guendouzi (19) auch die ehemaligen Bundesliga-Spieler Mesut Özil (30), Pierre-Emerick Aubameyang (29) und Sead Kolasinac (25) sowie der deutsche Nationalspieler Shkodran Mustafi (26). Wie das Blatt berichtet, ist auf dem 167 Sekunden langen Video zu sehen, wie die Spieler Lachgas aus Luftballons inhalieren.
Video soll Mesut Özil und Shkodran Mustafi im Rausch zeigen
Zur Erklärung: Lachgas wird in der Medizin als Betäubungsmittel eingesetzt, beispielsweise bei Zahnärzten. Distickstoffmonoxid, so die chemische Bezeichnung, kann zur Ohnmacht und in seltenen Fällen auch zum Tod führen. In England ist der Verkauf und Konsum für Erwachsene legal. In der Londoner Partyszene gilt das auch als „Hippie Crack“ bezeichnete Lachgas als günstiges und relativ einfach zu beschaffendes Rauschmittel.
Ein Zeuge berichtet: „Es war unglaublich, dass so genannte Athleten und Vorbilder mit gefährlichen Substanzen Risiken eingingen.“ Ein weiterer berichtet: „Alle außer den Spielern mussten ihre Mobiltelefone bei der Ankunft abgeben. Die Arsenal-Jungs wollten offensichtlich keine Fotos von dem, was sie vorhatten.“
Das Video soll unter anderem zeigen, wie Mesut Özil, der den Verein möglicherweise verlassen wird (Wettanbieter nennen den FC Bayern als mögliches Ziel), nach dem Konsum des Gases aus einem Luftballon zusammensackt und Shkodran Mustafi intensiv mit einem leeren Ballon zwischen den Lippen tanzt. Henrikh Mkhitaryan (29), der von 2013 bis 2016 für Borussia Dortmund gespielt hat und auch auf dem Clip zu sehen sein soll, habe den Konsum abgelehnt.
Wie reagiert der FC Arsenal auf diese Bilder? „Die Spieler werden sich zu dieser Angelegenheit äußern müssen“, so ein Vereinssprecher zur Sun, „sie werden dabei auch an ihre Verantwortung als Repräsentanten dieses Klubs erinnert.“
Mesut Özil fehlt dem FC Arsenal mit Rückenschmerzen - wegen Videospielen?
Es sind nicht die einzigen Meldungen, die derzeit für Wirbel sorgen. Mesut Özil stand zuletzt einige Male in Folge nicht einmal mehr im Kader des FC Arsenal. Die offizielle Begründung von Unai Emery, dem Trainer des FC Arsenal: „Er hat Rückenschmerzen.“ Weitere Details waren dem Franzosen jedoch nicht zu entlocken.
Auf der Insel gibt es zu den Rückenschmerzen wilde Theorien. Eine besagt: Özil zocke zu viele Videospiele, vor allem „Fortnite“. Ein Blogger rechnete nach: Mit dem Account Özils wurden 5221 Matches gespielt, die im Schnitt 20 Minuten lang dauern. Das würde eine Nettospielzeit von 72 Tagen ergeben.
Ein Sportmediziner bestätigte auf Nachfrage der Bild, dass dies wirklich als Grund für die Rückenschmerzen des ehemaligen Nationalspielers gelten könnte. „Ein Leistungssportler spürt die Folgen stundenlanger Inaktivität viel schneller als ein Nicht-Sportler“, so Dr. Ingo Froböse (61).
fw