Michael Cuisance und der FC Bayern München: Bislang ist diese Liaison in der Champions League und der Bundesliga keine Erfolgsgeschichte. Jetzt gibt es einen Seitenhieb von Gladbach-Manager Max Eberl.
- Michael Cuisance kam vor der Saison aus Mönchengladbach zum FC Bayern.
- Der junge Franzose hat in München erst zwei Bundesliga-Spiele gemacht.
- Gladbach-Manager Max Eberl kann den Transfer zu den Bayern nicht nachvollziehen.
Update vom 26. März 2020: Beim FC Bayern spielt er bislang keine große Rolle - und trotzdem soll der AC Milan die Fühler nach einem FCB-Youngster ausgestreckt haben. Doch dieser hat ganze andere Pläne.
München/Mönchengladbach - Oliver Kahn legt los. Jerome Boateng will weg. Emre Can, Ex-Münchner, der an der Säbener Straße wieder ein Thema gewesen sein soll, wechselt wohl aus Italien nach Frankreich. Und bei Ex-Trainer Pep Guardiola läuft es in England ohnehin richtig fad.
Rund um denFC Bayern ist vor Silvester 2019 und den Jahreswechsel einiges geboten. In dieser Gemengelage sucht jedoch einer weiter nach seiner Rolle: Michael Cuisance.
Michael Cuisance sucht nach seiner Rolle beim FC Bayern München
Der 20-jährige Franzose, der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert, postete bei Instagram ein Video, das ihn mit einer Bandage zeigt - und wohl seine Genesungsfortschritte dokumentierten soll.
Bei den Bayern hat der Sommer-Neuzugang aus Mönchengladbach dagegen wortwörtlich noch nicht Fuß gefasst. In bisher nur zwei Bundesliga-Kurzeinsätzen kam der Mittelfeldspieler auf gerade einmal 30 Minuten.
Jetzt gibt es einen nächsten Seitenhieb von Gladbach-Manager Max Eberl. Der Uli-Hoeneß-Intimus hatte den Transfer des französischen U20-Nationalspielers wiederholt kritisiert hatte.
Max Eberl kritisiert Transfer von Michael Cuisance zum FC Bayern
„Ich habe noch einmal gefragt, ob das tatsächlich der richtige Schritt ist, wenn man mehr Spielzeit haben möchte. Der Berater sagte mir, dass die Entscheidung gefallen sei. Sie wollten den nächsten Schritt gehen. Dann akzeptiere ich das, auch wenn ich und viele andere eine andere Meinung haben“, meinte Eberl im Podcast von Borussia Mönchengladbach über die Verhandlungen zum Wechsel im Sommer.
Sein neuer Trainer Marco Rose hätte gerne mit Cuisance zusammengearbeitet, schilderte der 46-Jährige weiter: „Marco wollte den Spieler besser und zu einem Top-Spieler machen. Mika hat sehr gute Voraussetzungen: Er ist ein sehr guter Fußballer, kann viel laufen, hat kreative Ideen, ist willig. Diese Kombination hat Marco gelockt. Aber er hat relativ schnell gemerkt, dass Mika unzufrieden ist.“
Max Eberl: Michael Cuisance wollte unbedingt zum FC Bayern
Eberl rechtfertigte einmal mehr, warum der Tabellen-Zweite der Bundesliga das französische Talent letztlich nach München ziehen ließ.
„Wir mussten aufpassen. Unzufriedenheit gehört dazu und wir lassen sie auch dazu – aber nur, wenn sie in Aktivität auf dem Platz mündet, weil der Spieler zeigen will, dass er besser ist“, erklärte der gebürtige Niederbayer: „Als das weniger wurde bei Mika, habe ich dem Berater signalisiert, welche Bedingungen erfüllt werden müssten. Sonst hätten wir ihn nicht gehen lassen.“
Max Eberl: Michael Cuisance hat das Potenzial für den FC Bayern
Cuisance habe das Potenzial, beim FC Bayern zu spielen, meinte Eberl: „Die Frage ist, ob er auch die Demut mitbringt, die man braucht, wenn man auf seine Chance wartet.“ Wohl noch ein Seitenhieb auf den bislang glücklosen Franzosen.
pm
Verstärkt sich der FC Bayern nach Alphonso Davies noch einmal mit einem Top-Talent, das so richtig einschlägt? Der Klub soll wohl an einemEspanyol-Juwel dran sein.