Marco Reus wird trotz seines auslaufenden Vertrags bei Borussia Dortmund nicht zu Borussia Mönchengladbach zurückkehren.
Mönchengladbach – Im Sommer könnte die lange und leidenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Marco Reus und Borussia Dortmund nach zwölf Jahren enden. Der Vertrag des 34-Jährige beim BVB läuft am Ende der Saison aus. Die Zukunft des 48-fachen deutschen Nationalspielers ist aktuell noch unklar. Einer Rückkehr zu seinem früheren Verein Borussia Mönchengladbach, über die intensiv spekuliert wurde, erteilte Vize-Präsident Rainer Bonhof nun eine Absage.
Bonhof schätzt Reus, ist aber gegen eine Rückkehr nach Mönchengladbach
Der wichtige Entscheidungsträger von Borussia Mönchengladbach äußerte sich bei Welt TV zu einer möglichen Rückkehr von Marco Reus an den Niederrhein, wo der Kreativspieler von 2009 bis 2012 unter Vertrag stand: „Ich glaube, wir würden dann kontraproduktiv arbeiten“, sagte Bonhof. Ein Transfer des langjährigen Nationalspielers würde demnach bedeuten, dass Gladbach den „neu eingeschlagenen Weg wieder verlassen“ würde.
Der 71-Jährige fordert: „Wir sollten unserer Linie treu bleiben.“ Dennoch schätzt Bonhof den BVB-Profi: „Ich habe Hochachtung vor Marco, sportlich wie menschlich.“ Trotzdem werden die beiden Parteien wohl nicht wieder zusammenfinden.
Wo liegt die Zukunft von Marco Reus?
Außerdem erklärte Gladbachs Vize Rainer Bonhof die Philosophie der Borussia etwas genauer.: „Wir haben mit Beginn der neuen Saison etliche Spieler ausgetauscht. Wir haben in der Vergangenheit ein paar Sachen nicht so umgesetzt, wie unsere Philosophie war. Jetzt sind wir auf dem richtigen Weg. Ein, zwei Dinge müssen wir noch stabilisieren und dann sehe ich unsere Philosophie auch wieder.“
Gleichzeitig ist auch ein Verbleib von Marco Reus bei Borussia Dortmund immer noch möglich. In dieser Saison stand der Offensivmann in den meisten Pflichtspielen in der Startelf. In 2024 läuft es noch nicht ganz so rund. Bei seinen beiden Joker-Einsätze schoss der 34-Jährige zwar ein Tor. Zuletzt fiel der Profi, der seit 2012 das Schwarz-Gelbe Trikot trägt, jedoch zweimal in Folge krankheitsbedingt aus. (jsk)
