Jamal Musiala trifft mit Deutschland im EM-Viertelfinale auf Spanien und damit auf Lamine Yamal. Wie sieht der DFB-Star den Schlüsselspieler der Spanier?
Stuttgart – Mit gerade mal 16 Jahren ist Lamine Yamal nicht nur Stammspieler beim FC Barcelona, sondern inzwischen auch bei der spanischen Nationalmannschaft. Der Offensivspieler sorgt bei der Europameisterschaft für Furore, die deutsche Nationalmannschaft bekommt es mit ihm im Viertelfinale (Freitag, 18 Uhr, Stuttgart) zu tun. „Mit 16 schon auf diesem Level zu sein, ist echt Wahnsinn!“, lobt Jamal Musiala in einem Interview mit dem Pay-TV-Sender Sky.
Musiala schwärmt von Lamine Yamal: „Das ist echt cool zu sehen!“
„Mit 16 hatte ich noch nicht die körperlichen Voraussetzungen, um mit den Profis zu trainieren“, blickt der deutsche Nationalspieler zurück. Lamine Yamal, den einst offenbar der FC Bayern verpflichten wollte, könne bereits „auf diesem Level konstant mitspielen und mithalten“, so Musiala, „das ist echt cool zu sehen!“ Doch nicht nur auf Lamine Yamal muss das DFB-Team aufpassen.
„Sie haben viele Spieler, die ihren Wert in die Mannschaft bringen und gefährlich sind“, sagt Musiala über die Spanier und listet auf: „Ob Nico Williams, Lamine Yamal, Pedri … das sind alles Spieler, die ein Spiel allein entscheiden können. Aber die haben wir auch und deshalb müssen wir Vertrauen in uns selbst haben.“
Musiala will „das Land stolz machen“
Das Viertelfinale gegen Spanien werde definitiv „ein schweres Spiel“, meint Musiala. „Beide Mannschaften haben die Qualität, um es auch ins Finale zu schaffen. Wir müssen uns gegenseitig pushen und Vertrauen in uns selbst haben, dass wir dieses Spiel gewinnen können.“ Ein Turnier im eigenen Land zu spielen, sei für Musiala „eine große Ehre“, es mache ihn „einfach richtig glücklich, hier dabei zu sein“. Er wolle „das Land stolz machen und für Freude sorgen“, so der 21-Jährige. „So eine Verantwortung macht sehr viel Spaß.“
Dass das DFB-Team im eigenen Land spiele, „gibt uns zusätzliche Kraft“, bekräftigt Musiala vor dem Duell mit Spanien. „Wir spüren die Unterstützung. Wenn wir das Land hinter uns haben, ist viel möglich.“ Ob auch der Titel möglich ist, wird sich zeigen.