Harry Kane besitzt in seinem Vertrag beim FC Bayern wohl eine Ausstiegsklausel. Auch Jamal Musiala könnte bei einer Verlängerung eine solche Vertrags-Option verankern.
München – Ausstiegsklauseln haben in den Verträgen der Stars des FC Bayern München keine Tradition. Das Szenario, einen wichtigen Spieler machtlos abgeben zu müssen, passt nicht in das Selbstverständnis des deutschen Rekordmeisters. Wie die Sport Bild berichtet, ist dieses Thema jedoch bei vielen Vertragsverhandlungen mittlerweile fester Bestandteil der Gespräche. Ein Superstar der Bayern besitzt eine solche Klausel bereits seit seinem Wechsel vor anderthalb Jahren.
Kane besitzt jeden Winter eine Ausstiegsklausel beim FC Bayern
Harry Kane ist ein absoluter Schlüsselspieler für den FC Bayern. Der Engländer kann die Erwartungen seit seinem Wechsel im Sommer 2023 vollends erfüllen. Der Angreifer hat sich bei seinem Wechsel in die Bundesliga aber offenbar eine Ausstiegsklausel festschreiben lassen, die ihm jährlich einen Sommerwechsel ermöglicht. So hätte laut des Berichts in der vergangenen Winter-Wechselperiode eine Ausstiegsklausel von 80 Millionen Euro gezogen werden können.
Der Transfer wäre dann allerdings erst im kommenden Sommer über die Bühne gegangen. Für den 31-Jährigen war ein Abgang aber zu keinem Zeitpunkt ein Thema, wie es heißt. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft und seine Familie fühlen sich in München sehr wohl. Sein Vertrag beim FCB läuft noch bis 2027. Für einen Transfer im Sommer 2026 kann wiederum nächsten Januar eine Klausel in Höhe von 65 Millionen Euro gezogen werden.
Musiala möchte wohl Klausel in neuen Bayern-Vertrag
Eine Rückkehr von FC-Bayern-Star Harry Kane nach England ist nicht gänzlich auszuschließen. Der Engländer liegt mit 213 Treffern auf Rang zwei der ewigen Torschützen der Premier League. Um den 260-Tore-Rekord von Alan Shearer zu knacken, müsste Kane nochmal in seine Heimat zurück wechseln. Die Ausstiegsklausel könnte dies möglich machen.
Nach Kane könnte Jamal Musiala der zweite Bayern-Topstar sein, der solch eine Option in seinen Vertrag verankern lässt. Bei einer möglichen Vertragsverlängerung bis 2030 steht eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro im Raum, wie es heißt. Auch in den Vertragsgesprächen mit Alphonso Davies soll eine Ausstiegsklausel Thema gewesen sein. Der Kanadier verzichtete jedoch letztendlich auf diesen Paragrafen in seinem Vertrag. (jsk)