Nach dem Aus von Juventus Turin bei FIFA 20 hat die Aktie von Spielehersteller Electronic Arts an Wert verloren.
München - Am Dienstag verzeichnete das Wertpapier bei Tagesschluss an der Frankfurter Börse einen Verlust von 3,34 Prozent, sie wurde bei 79,40 Euro geführt, am Mittwoch kletterte das Wertpapier wieder leicht. An der US-amerikanischen NASDAQ büßte EA am Dienstag 2,9 Prozent ein und stand bei Börsenschluss bei 89,55 US-Dollar.
Ein Grund für den Verlust könnte die Mitteilung von EA Sports vom Dienstag sein, wonach bei der neuen Spielversion der Fußball-Simulation FIFA 20 der italienische Rekordmeister Juventus Turin nicht mehr vertreten sei. Stattdessen wird das Team im Spiel, das am 27. September erscheint, unter dem Namen Piemonte Calcio laufen.
Statt FIFA hat nun Konami die Juve-Lizenz
Juve war zuvor eine exklusive Partnerschaft mit dem japanischen EA-Rivalen Konami, der das Spiel Pro Evolution Soccer produziert, eingegangen. Die Rechte am Vereinsnamen, Wappen, Trikots und dem Stadion liegen nur bei den Japanern. Die Spieler bleiben davon unberührt.
Konami hatte im Juli bereits Partnerschaften mit Manchester United und Bayern München, die beide jedoch trotzdem in FIFA 20 spielbar sein werden, abgeschlossen. Der exklusive Deal mit Juventus gilt als harter Schlag für das wegen der umfangreichen Lizenzen beliebte FIFA.
SID