Die Zukunft im Tor des FC Bayern bleibt offen. Ein kolumbianischer Torwart wird nun als möglicher Kandidat für die Neuer-Nachfolge gehandelt.
München – Die Torhütersituation beim deutschen Rekordmeister ist derzeit von Manuel Neuer geprägt, der nach einer Verletzungspause allmählich zurückkehrt und voraussichtlich bis 2026 beim FC Bayern bleibt.
Doch die Frage nach einem Nachfolger hinter der etablierten Nummer 1 wird immer drängender – eine Chance, die Kevin Mier, 24 Jahre alt und kolumbianischer Nationalspieler, in den Fokus rückt. Der Keeper von Cruz Azul steht laut internationalen Berichten, darunter AS Colombia und El Universal, auf dem Radar der Münchner.
Neuer Torwart-Kandidat: FC Bayern soll sich mit Kolumbien-Star beschäftigen
Kevin Mier spielt seit Anfang 2024 für Cruz Azul in Mexiko und hat dort einen Vertrag bis 2029. Besonders anziehend für den FC Bayern ist seine moderne Torwartphilosophie: Mit 1,90 Metern Körpergröße bietet er physische Präsenz und überzeugt zusätzlich durch seine fußballerischen Fähigkeiten. Eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die auf etwa 15 bis 20 Millionen Euro beziffert wird, könnte einen Wechsel erleichtern. Laut den Berichten beobachten die Münchner Mier bereits seit Monaten und prüfen, ob er langfristig in ihre Torwartstrategie passt.
Der Kolumbianer wurde in der Vergangenheit bereits mit Premier-League-Klubs in Verbindung gebracht, ein Transfer kam jedoch nicht zustande. Sein aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei acht Millionen Euro. Die Diskrepanz zur geforderten Ablösesumme unterstreicht den hohen Stellenwert, den Cruz Azul Mier beimisst.
Mehrere Kandidaten für die Neuer-Nachfolge
Mit Neuers bevorstehender Vertragsverlängerung bleibt offen, wer mittelfristig in der Torhüter-Hierarchie aufsteigen könnte. Neben Mier ist auch Jonas Urbig vom 1. FC Köln ein Kandidat, der ebenfalls von den Münchner Scouts beobachtet wird. Der deutsche U21-Nationalspieler ist in Köln allerdings nicht unangefochtener Stammtorhüter, was sein Potenzial für die Bayern schwer einschätzbar macht.
Gleichzeitig wird spekuliert, ob Ersatzkeeper Daniel Peretz verliehen werden könnte, um mehr Spielpraxis zu sammeln. Auch der an Stuttgart ausgeliehene Alexander Nübel bleibt ein heißer Kandidat. Nach schwankenden Leistungen bei den Schwaben wachsen jedoch intern Zweifel daran, ob er der Aufgabe des Neuer-Erbes gewachsen ist.