Nächster Neuzugang? Gladbach wohl an Relegationsheld dran

Der ablösefreie Markt ist für Borussia Mönchengladbach durchaus interessant. Die Fohlen sollen sich mit einem Relegationshelden beschäftigen.

Mönchengladbach – Finanzielle Risikovermeidung ist das oberste Gebot der Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach, weshalb größere Transferinvestitionen in der Regel nur dann erfolgen, wenn zuvor Geld über Spielerverkäufe eingenommen wurde. Der Blick richtet sich verstärkt auf günstige Märkte, neben Spielern aus der 2. Bundesliga haben die Fohlen laut Sport-Geschäftsführer Roland Virkus auch ablösefreie Profis im Blick.

Wechselt Relegationsheld Stöger nach Gladbach?

Fast schon exemplarisch berichtet Sky Sport am Montag, Gladbach arbeite an einer Verpflichtung des österreichischen Mittelfeldspielers Kevin Stöger. Der 30-jährige Österreicher wirkte in seinen bislang 148 Bundesligaspielen für Fortuna Düsseldorf, Mainz 05 und Bochum fast unscheinbar, gilt aufgrund seiner hohen Passqualität jedoch als einer der besten Strategen der Bundesliga.

Für die spielerisch maue Borussia, die ihr Glück in der frisch abgelaufenen Saison häufig in langen Bällen auf Wandstürmer Jordan gesucht hat, wäre Stöger ein Gewinn. Gladbach gilt laut des Berichts aber keineswegs als einziger Interessent, womit finanzielle Faktoren hinsichtlich Handgeld und Gehalt in den Mittelpunkt rücken. Auch in diesem Fall werden die Verantwortlichen Behutsamkeit walten lassen, nichtsdestotrotz soll Stöger laut dem Bezahlsender „sehr offen“ für den Schritt an den Niederrhein sein.

Mehr Spielstärke für Gladbachs Zentrum?

Der Routinier, der im Nachwuchs des VfB Stuttgart ausgebildet wurde und zwischenzeitlich auch beim 1. FC Kaiserslautern und SC Paderborn unter Vertrag stand, wäre nach Philipp Sander von Holstein Kiel der zweite Neuzugang für das Gladbacher Mittelfeld. Da Stöger in Bochum oftmals als Zehner agiert hat, wäre er eine Alternative zum ebenfalls spielstarken Alassane Pléa, der nur punktuell an seine starke Hinrunde anknüpfen konnte.

Von Januar bis März wurde Pléa von einer Mittelfußprellung geplagt, in seiner Abwesenheit war Florian Neuhaus der einzige Kreativspieler. Insofern wirken Gerüchte über Bemühungen der Borussia um Stöger durchaus schlüssig - auch im Sinne der Suche nach Führungsqualitäten, die dem Kader hinzugefügt werden sollen. Welche Spieler die Fohlen-Elf darüber hinaus verstärken werden, bleibt allerdings offen, da Gladbach nur ein Minibudget zur Verfügung haben soll.

Update: Wie Sky Sport vermeldet, soll Gladbach mit Stöger eine Einigung über den Transfer erzielt haben. Demnach unterschreibe Stöger bis 2027 am Niederrhein, darüber hinaus bestehe die Option für eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr.

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