Mutter verriet es im TV: DFB-Senkrechtstarter bei historischem Fußball-Event gezeugt

Deutschlands EM-Euphorie wächst – auch dank Neulingen wie Stuttgarts Senkrechtstarter Maximilian Mittelstädt. Dessen Mutter gab 2019 private Details preis.

Frankfurt – Vor zehn Monaten stieg er mit Hertha BSC noch aus der Bundesliga ab. Er zählte dort nicht einmal zum absoluten Stammpersonal. Jetzt befindet er sich auf Champions-League-Kurs mit dem VfB Stuttgart, durfte sich über seine erste Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft freuen. Und beim 2:1 gegen die Niederlande krönte Maximilian Mittelstädt seinen rasanten Aufstieg auch noch mit einem wahren Traumtor, von Bundestrainer Nagelsmann gab es Lob.

Maximilian Mittelstädt mit Licht und Schatten im DFB-Team

Zur kompletten Wahrheit gehört auch, dass der inzwischen 27-Jährige zuvor mitschuldig am Führungstreffer der Holländer war und er auch im Spiel gegen Frankreich ein ums andere Mal defensive Schwächen offenbarte. Aber wer mag es dem gebürtigen Berliner verdenken?

Schließlich stützt sich seine komplette internationale Erfahrung auf drei Europa-League-Gruppenspiele 2017 mit der Hertha. Immerhin: Gegen Zorya Lugansk, Athletic Bilbao und Östersunds FK stand der Linksverteidiger jeweils 90 Minuten auf dem Platz.

Alte TV-Aufnahmen von Mittelstädt plötzlich wieder aktuell

Jetzt hat Mittelstädt aber eben ganz andere Dimensionen vor Augen. Dank seiner beiden Auftritte im März gilt eine Nominierung für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland als äußerst wahrscheinlich. Damit schließt sich ein Kreis – denn in diesen Tagen kam eine alte TV-Aufzeichnung wieder ans Licht, die damals wie heute für Schmunzler sorgt.

Was war passiert? Im April 2019 war Mittelstädt zu Gast in der Sendung „100 Prozent Bundesliga“ bei RTL Nitro. Auch die Eltern des damaligen Hertha-Spielers waren im Studio.

Mutter verriet es im TV: DFB-Senkrechtstarter bei historischem Fußball-Event gezeugt

Moderatorin Laura Wontorra wandte sich dabei auch direkt an Mama Viola, sagte: „Es gibt eine ganz interessante Geschichte zur Europameisterschaft 1996.“ Während Vater Olaf schon ahnte, was kommen würde und sich mit zusammengekniffenen Augen wegdrehte, antwortete seine Gattin mit einem Lachen: „Ja genau, da ist der Maxi entstanden.“

Wontorra entgegnete, während der Sohnemann im Hintergrund etwas betreten guckte: „Großartig, ein richtiges EM-Baby. Es war ein gutes Jahr, um deutsche Fußballer zu zeugen.“ 1996 wurde die DFB-Auswahl zum bisher letzten Mal Europameister – ein historischer Moment in der Geschichte der Nationalmannschaft. Die deutschen Spiele fanden zwischen dem 9. und 30. Juni 1996 statt, Maximilian Mittelstädt kam am 18. März 1997 zur Welt.

Mittelstädt im April 2019: Nationalmannschaft „ist natürlich ein großer Traum“

Wontorra fragte im Anschluss natürlich noch direkt bei Mittelstädt nach, wann er denn in der A-Nationalmannschaft zu sehen sein werde. Zu diesem Zeitpunkt – und eigentlich bis zu seinem Wechsel im Sommer 2023 nach Stuttgart und der anschließenden Leistungsexplosion – war dieses Szenario eher unwahrscheinlich.

Der damals 22-Jährige betonte: „Ja, das ist natürlich ein großer Traum. Da arbeite ich jetzt darauf hin, dass ich natürlich irgendwann dieses Ziel mal erreiche.“ Die ersten Haken hinter Nominierung, Debüt und Tor kann Mittelstädt im Gegensatz zu einem weiteren DFB-Neuling nun bereits setzen. Fehlt noch ein großes Turnier und möglicherweise sogar ein Titel für das EM-Baby von 1996.

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