Deutlicher Fingerzeig für EM-Kader: Nagelsmann erklärt DFB-Nominierung

Julian Nagelsmann sorgt beim letzten Kader vor der EM für einige Überraschungen. Der Bundestrainer erklärt seine Entscheidung. Die Pressekonferenz zum Nachlesen.

Die Pressekonferenz ist beendet.

14.40 Uhr: Nagelsmann erklärt, dass Jonathan Tah und Antonio Rüdiger erstmal als Stamm-Innenverteidiger-Duo gesetzt sind. İlkay Gündoğan sieht der Bundestrainer „auf einer der drei Zehner-Rollen.“

Das ist der DFB-Kader für die kommenden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande

  • Torhüter: Manuel Neuer, Marc-André ter Stegen, Bernd Leno, Oliver Baumann
  • Abwehr: Joshua Kimmich, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger, Benjamin Henrichs, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, Waldemar Anton, Jan-Niklas Beste, David Raum
  • Mittelfeld: Aleksandar Pavlovic, Jamal Musiala, Florian Wirtz, Chris Führich, Robert Andrich, Ilkay Gündogan, Toni Kroos, Pascal Groß
  • Angriff: Niclas Füllkrug, Deniz Undav, Kai Havertz, Thomas Müller, Maximilian Beier

14.35 Uhr: Entscheidet Julian Nagelsmann vor der EM über seine Zukunft? Der Bundestrainer erklärt, dass es die Möglichkeit gibt, dass vor der EM etwas passiert. „Wenn es ein Angebot gibt, bei dem alles passt, nehme ich das auch an. Aktuell gibt es aber kein Angebot“, sagt Nagelsmann.

Der Bundestrainer erklärt zudem, dass er mit Angelo Stiller in Kontakt steht und der VfB-Profi durchaus eine Option für die EM ist.

Vier Spieler vom VfB Stuttgart nominiert: Zwei weitere im Fokus

14.32 Uhr: Benjamin Henrichs hat rechts hinten eine Back-up-Rolle und links die Herausforderer-Rolle, erklärt Julian Nagelsmann. Der Leipzig-Profi ist demnach auch eine Option für die Position des Linksverteidigers.

14.30 Uhr: Wie sieht die Rolle von Toni Kroos aus? „Er ist sehr wichtig, aber gleichzeitig nicht der alleinige Heilsbringer. Wir hatten sehr viele Gespräche“, sagt Nagelsmann. „Er kann ein genialer Verbindungsspieler zwischen Offensive und Defensive sein.“

14.28 Uhr: „Experimentieren tun wir kaum. Es geht schon darum, eine gewisse Stabilität zu finden“, erklärt Nagelsmann die Bedeutung der nächsten Spiele.

14.24 Uhr: Gleich vier Spieler vom VfB Stuttgart sind nominiert. „Da spielt das Momentum natürlich eine Rolle“, erklärt Nagelsmann. Zudem befinden sich laut dem Bundestrainer auch Angelo Stiller und Joshua Vagnoman auf dem DFB-Radar.

14.21 Uhr: Wie sah die Resonanz aus Dortmund aus? „Es hat mir jetzt keiner gesagt, dass es katastrophal ist, was ich mache“, erklärt Nagelsmann. Der Bundestrainer kann aber verstehen, dass sie mit seinen Entscheidungen nicht gerade glücklich sind. Bei Julian Brandt habe es sich zum Beispiel um einen Härtefall gehandelt. Die Tür ist aber weiterhin nicht zu.

Nagelsmann verzichtet auf Goretzka und Hummels: „Sehe sie nicht in der Back-up-Rolle“

14.19 Uhr: Wieso ist Thomas Müller nominiert und Mats Hummels nicht? Müller könne laut dem Bundestrainer die Back-up-Rolle sehr gut annehmen und auch abseits des Platzes wichtig ist.

14.16 Uhr: Nagelsmann erklärt, dass er sich durchaus mit seiner Vertragssituation beschäftigt. „Das würde ich aber jedem raten, dessen Vertrag bald ausläuft“, sagt der Bundestrainer. Die offene Ausgangslage beeinflusse aber nicht seine Arbeit.

„Mir gefällts. Das war bestimmt eine mutige Entscheidung“, sagt Nagelsmann zum neuen Auswärtstrikot des DFB.

14.12 Uhr: Serge Gnabry und Leon Goretzka fehlen im Kader. „Die Entscheidung bei Goretzka hat nichts mit der von Aleks Pavlovic zu tun“, erklärt Nagelsmann. Der Bayern-Profi habe sich zwar in den letzten Spielen gesteigert, momentan sieht ihn aber der Bundestrainer nicht in der Startelf. Die Situation sei ähnlich wie bei Hummels, der nicht für eine Back-up-Rolle vorgesehen ist.

Zu Pavlovic sagt Nagelsmann: „Ich bin kein Trainer, der irgendwem in die Entscheidung reinredet oder ihn deswegen nominieren würde. Es ist sicher keine ‚politische Entscheidung‘, wie zuletzt geschrieben wurde.“

Günodgan bleibt trotz Neuer-Rückkehr Kapitän

14.09 Uhr: Weiter lässt der Bundestrainer aber durchblicken, dass eine Entscheidung auf der Torhüter-Position bereits gefallen ist. Nagelsmann wolle aber erst mit den Beteiligten reden.

14.06 Uhr: Nagelsmann dementiert die Meldung, dass mit Marc-André ter Stegen bereits ein Gespräch wegen seiner Rolle stattgefunden hat. Auf Hummels verzichtet Nagelsmann, da er den BVB-Spieler nicht als idealen Spieler für die Back-up-Rolle sieht. Für die Stammelf sind momentan zwei andere Spieler vorgesehen.

14.04 Uhr: „Ganz drehen wird es sicht nicht“, erklärt Nagelsmann auf die Frage, wie viel Aussagekraft der aktuelle Kader für die EM hat. Dennoch stehen für die Nicht-Nominierten alle Türen offen. „Gerade in der Offensive spielt das Momentum eine Rolle“, sagt der Bundestrainer.

14.02 Uhr: Ilkay Gündogan bleibt trotz der Rückkehr von Manuel Neuer Kapitän. „Das Wort von Manu wird aber weiter Gewicht haben“, erklärt Nagelsmann.

14.00 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt pünktlich. Wie erwartet, gibt es einige Überraschungen im Kader von Julian Nagelsmann. Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic wird zum ersten Mal berufen, während Leon Goretzka zu Hause bleiben muss. Zudem nominiert Nagelsmann vier Spieler des VfB Stuttgart. Insgesamt gibt es sechs Debütanten und sechs Rückkehrer. Auch Maxi Beier und Jan-Niklas Beste stehen vor ihre DFB-Premiere.

Update vom 14. März, 13.30 Uhr: In einer halben Stunde ist es so weit: Dann wird Julian Nagelsmann seinen Kader für die kommenden Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande präsentieren. Einige Härtefälle sind bereits durchgesickert. Gibt es vielleicht noch mehr Überraschungen?

Erstmeldung, 14. März: Frankfurt/ Main – Exakt 92 Tage bleiben Julian Nagelsmann, bis er als Bundestrainer mit der Fußball-Nationalmannschaft am 14. Juni in München gegen Schottland bei der Heim-EM liefern muss. Der Turnier-Countdown startet genau drei Monate zuvor an diesem Donnerstag (14.00 Uhr) mit der Bekanntgabe des ersten Länderspiel-Kaders 2024.

Nagelsmann überrascht bei Kader: Pavlovic ersetzt wohl Goretzka

„Wir haben viel Arbeit vor uns“, sagte Nagelsmann. Bei der Pressekonferenz auf dem Frankfurter DFB-Campus wird der 36-Jährige seine Strategie für ein neues Fußball-Sommermärchen skizzieren.

Kader: Kein Goretzka, kein Hummels, kein Süle? Das Aufgebot für die Länderspiele am 23. März in Lyon gegen Frankreich und drei Tage später in Frankfurt gegen die Niederlande wird eine große Streichliste umfassen. Über die Hälfte des Personals könnte ausgetauscht werden. Einen derartigen Radikal-Start in ein Turnierjahr gab es vor Nagelsmann beim DFB noch nicht. 

Topspiele zum Jahresauftakt: Frankreich und Niederlande warten

Neben den prominenten Rückkehrern Toni Kroos (34) und Manuel Neuer (37) will der Bundestrainer mehrere Neulinge berufen, wie vorab durchsickerte. Neben Youngster Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern München sollen auch die Stuttgarter Waldemar Anton, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav erstmals beim A-Team dabei sein. Großer Verlierer bei der Personalauswahl könnte Borussia Dortmund sein. Angeführt wird das Aufgebot, das am kommenden Montag in Frankfurt zusammenkommt, von Kapitän Ilkay Gündogan. 

Knallstart ins Jahr: Frankreich und Holland sind zwei sehr herausfordernde Testspielgegner, wie auch Nagelsmann weiß. „Frankreich zählt zu den Topfavoriten auf den Titel, auch mit den Niederlanden ist zu rechnen.“ Trotzdem sprach der Bundestrainer von „einem perfekten Start in das EM-Jahr. Ich bin mir sicher, dass wir uns im vergangenen Jahr, mit dem wir alle nicht zufrieden sind, unter Wert verkauft haben.“

Hohe Erwartungen an Nagelsmann: DFB-Präsident spricht von Halbfinale

Turniervorbereitung: Mitte Mai wird Nagelsmann den vorläufigen EM-Kader nominieren, mit dem er am 26. Mai in Blankenhain im Weimarer Land (Thüringen) die Turniervorbereitung aufnimmt. Zwei weitere Testspiele wird es Anfang Juni geben, Spielorte und Gegner hat der DFB noch nicht verkündet. Während der Heim-EM bezieht der DFB-Tross wie schon bei der EM 2021 sein Quartier beim Ausrüster Adidas im fränkischen Herzogenaurach.

Heim-EM: 18 Jahre nach dem WM-Sommermärchen soll Deutschland wieder ein stimmungsvolles, aber auch sportlich erfolgreiches Heimturnier erleben. Schottland am 14. Juni in München, Ungarn am 19. Juni in Stuttgart und die Schweiz am 23. Juni in Frankfurt lauten die Gruppengegner. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat die Messlatte gerade auch für Nagelsmann sehr hoch gelegt. „Wir haben einen tollen Trainer, wir haben tolle Spieler. Ich bin echt optimistisch, dass wir mit dem Publikum im Rücken etwas reißen können bei diesem Turnier.“ Etwas reißen lautet für Neuendorf: „Mindestens Halbfinale.“ Nagelsmanns Vertrag als Bundestrainer läuft nach dem Turnier aus. (dpa/kk)

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