Nach einer ernüchternden zweiten Hälfte gegen Wolfsburg erhielt Donyell Malen offenbar einen Rüffel von Nuri Şahin. Wie geht es mit dem BVB-Star weiter?
Dortmund – Die Bild hat einen Vorfall in der Kabine von Borussia Dortmund nach dem 3:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg aufgedeckt. Demnach kritisierte Nuri Şahin Donyell Malen. „In der ersten Halbzeit war das überragend, Donny, das war super, besser geht es kaum“, so die angeblichen Worte des BVB-Trainers, der angemerkt haben soll: „Aber in der zweiten Halbzeit habe ich Dich auf dem Platz gesucht!“
Malen, der in der ersten Halbzeit in Wolfsburg glänzte, konnte in der zweiten Halbzeit nicht an seine starke Leistung anknüpfen. Nachdem er in der jüngeren Vergangenheit mehrmals nicht in der Startelf gestanden war, entschied sich Şahin, ihn zum Jahresende wieder von Beginn an aufzustellen.
Malen: Erst stark in Wolfsburg, dann blass
Der Niederländer erzielte sogar in der 25. Minute das zwischenzeitliche 1:0. Allerdings konnte der 25-Jährige nach der Halbzeitpause die Erwartungen nicht erfüllen und wurde in der 64. Minute ausgewechselt. Kurz zuvor, in der 63. Minute, hatte er eine Gelbe Karte erhalten.
Malen, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2026 läuft, wird von den Vereinsbossen scheinbar weiterhin als potenzieller Verkaufskandidat betrachtet. Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte bereits allgemein: „Die Spieler sind gefragt, sich Gedanken zu machen und selbst zu reflektieren.“ Dies scheint insbesondere auf Malen zuzutreffen.
Malen wird weiterhin mit BVB-Abgang in Verbindung gebracht
Malen wechselte 2021 für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven zum BVB, konnte dort aber bisher die Erwartungen nicht vollständig erfüllen. Bereits im letzten Sommer wurde er mit einem möglichen Abgang in Verbindung gebracht. Es wurde gemutmaßt, dass der Offensivspieler einen Wechsel in die Premier League in Betracht zieht. Bislang ist jedoch kein passendes Angebot eingegangen. Ob sich das im kommenden Wintertransferfenster oder im darauffolgenden Sommer ändern wird, bleibt abzuwarten.