Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kämpft in Paris um den Olympiasieg. Horst Hrubesch nominiert für die Mission einen Mini-Kader.
Frankfurt/Main (dpa) – Kapitänin Alexandra Popp führt das 18-köpfige Aufgebot der Fußballerinnen für die Olympischen Spiele in Paris an. Die 33-Jährige ist im DFB-Team mit Kathrin Hendrich von Bundestrainer Horst Hrubesch die einzige verbliebene Spielerin, die 2016 in Rio de Janeiro beim Gold-Triumph auf dem Rasen stand.
Das ist der offizielle Olympia-Kader der Frauen-Nationalmannschaft
- Merle Frohms (VfL Wolfsburg)
- Ann-Katrin Berger (NJ/NY Gotham FC)
- Giulia Gwinn (FC Bayern München)
- Marina Hegering (VfL Wolfsburg)
- Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt)
- Sarai Linder (VfL Wolfsburg)
- Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg)
- Bibiane Schulze Solano (Athletic Bilbao)
- Sjoeke Nüsken (FC Chelsea)
- Jule Brand (VfL Wolfsburg)
- Lena Oberdorf (FC Bayern München)
- Elisa Senß (Eintracht Frankfurt)
- Sydney Lohmann (FC Bayern München)
- Vivien Endemann (VfL Wolfsburg)
- Klara Bühl (FC Bayern München)
- Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)
- Lea Schüller (FC Bayern München)
- Laura Freigang (Eintracht Frankfurt)
Vier Fußballerinnen auf Abruf bei Olympia
Die Fußballerinnen sind Teil der vierten Nominierungsrunde, in der der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) an 215 Athletinnen und Athleten ein Ticket für Paris vergab.
Hrubesch hatte seinen Kader mit 23 Spielerinnen aus der EM-Qualifikation reduzieren müssen. Die langjährigen Stammkräfte Sara Däbritz von Olympique Lyon, die eine Knöchelverletzung auskurieren muss, und Lina Magull (Inter Mailand) fehlen gänzlich. Auf Abruf stehen Torhüterin Stina Johannes und Stürmerin Nicole Anyomi von Eintracht Frankfurt, Felicitas Rauch (North Carolina Courage) und Janina Minge (VfL Wolfsburg)
„Das Erlebnis Olympia ist großartig, sehr speziell und mit nichts zu vergleichen. Unser Ziel ist klar: Wir fahren nach Frankreich, nicht um nur teilzunehmen – wir wollen um die Medaillen spielen“, sagte Hrubesch in einer DFB-Mitteilung. Sein Team trifft beim olympischen Turnier in der Vorrunde am 25. Juli auf Australien, am 28. Juli ebenfalls in Marseille auf Rekord-Weltmeister USA und am 31. Juli in Saint-Étienne auf Sambia. (dpa/kk)