Jamie Leweling vom VfB Stuttgart ist zum ersten Mal Teil der deutschen Nationalmannschaft. Er äußert sich zu seiner Nominierung für den DFB.
Stuttgart – Weil FC Bayerns Jamal Musiala angeschlagen ausfällt, nominierte Bundestrainer Julian Nagelsmann für die beiden Nations-League-Spiele gegen Bosnien (11. Oktober, 20.45 Uhr) und Deutschland (14. Oktober, 20.45 Uhr) Jamie Leweling vom VfB Stuttgart nach.
Nagelsmanns Anruf hat Leweling noch rechtzeitig entgegennehmen können. Als die unbekannte Nummer auftauchte, habe er prompt das Whatsapp-Bild geprüft – und das Telefonat dann noch schnell entgegengenommen, erzählte der 23-Jährige nach dem 1:1 des VfB Stuttgart gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Leweling über Nagelsmann-Anruf: „Ich dachte mir, krass, dass er anruft“
„Er hat gesagt: ‚Ja, hier ist Julian Nagelsmann. Wenn ich anrufe, dann gibt es entweder schlechte oder gute Nachrichten. Für dich sind es gute Nachrichten“, berichtete Leweling. „Ich dachte mir, krass, dass er anruft“, so der Offensivspieler der Schwaben: „Es wurde ja schon ein bisschen darüber geredet, ob ich dabei bin oder ob ich das Potenzial dafür habe und alles. Dass es dann so schnell geht, war natürlich überraschend, aber hat mich gefreut.“
Leweling reist am Montag wie seine Stuttgarter Teamkollegen Alexander Nübel, Chris Führich, Angelo Stiller, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav zum Treffen der Nationalmannschaft in Herzogenaurach. Er wolle sein „Bestes geben“ und „alles aufsaugen, die Erfahrung mitnehmen und vielleicht die eine oder andere Minute sammeln“, sagte Leweling.
Hoeneß freut sich für Leweling
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß äußerte sich bereits am Freitag über Lewelings erste Nominierung für das DFB-Team. „Es ist verrückt, das ging jetzt sehr schnell. Das sieht er selbst ähnlich. Ich wusste vorher schon, dass er eine große Rolle in den Überlegungen von Julian spielt. Und anscheinend sind die so groß gewesen, dass er jetzt der erste Nachrücker ist. Das ist schon sensationell für ihn und für uns alle“, so Hoeneß. Der Angreifer habe gewusst, „dass das zur Debatte steht. Er will direkt beweisen, dass er da auch hingehört“.