Wie teuer Anton für den BVB wäre – Füllkrug auf dem Prüfstand?

Borussia Dortmund soll angeblich einen Transfer von Waldemar Anton erwägen. Während über die Höhe der Ausstiegsklausel spekuliert wird, soll im Sturm selbst Niclas Füllkrug leicht auf dem Prüfstand stehen.

Dortmund – Trotz des Einzugs ins Champions-League-Finale werden die Verantwortlichen von Borussia Dortmund womöglich einige harte Entscheidungen fällen. Der fünfte Tabellenplatz in der Bundesliga ist ebenso ungenügend wie das Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale, weshalb Sport-Geschäftsführer Lars Ricken im Rahmen seiner offiziellen Präsentation betonte, für die kommende Saison einen wettbewerbsfähigen Kader aufstellen zu wollen.

Gerüchte um Anton: So teuer soll der Nationalspieler sein

Laut eines Berichts von Sport Bild könnten den Verantwortlichen um Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat für dieses Vorhaben etwa 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Schwarzgelb profitiere dabei von hohen Champions-League-Einnahmen im dreistelligen Millionen-Bereich sowie von Bonuszahlungen für die beiden Ex-Spieler Erling Haaland und Jude Bellingham.

Dem Magazin zufolge werden die vorhandenen Mittel womöglich in einen Transfer von Waldemar Anton investiert. Vergangene Woche hatte die Bild-Zeitung über das angebliche Dortmunder Interesse am Kapitän des VfB Stuttgart berichtet, dessen Ausstiegsklausel laut Sport Bild auf 22,5 Millionen Euro festgelegt worden sein soll. Ein etwaiger Transfer des vermeintlichen „Wunschspielers“ für den Abwehrverbund sei allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Abschied von Mats Hummels, da der 35-Jährige im Falle eines Verbleibs lediglich eine Vertragsverlängerung bis 2025 unterzeichnen werde.

Steht beim BVB selbst hinter Füllkrug ein Fragezeichen?

Darüber hinaus konkretisiert Sport Bild die bisherigen Spekulationen über Veränderungen im Dortmunder Sturm. Die Bosse seien bei Angeboten für Sturm-Juwel Youssoufa Moukoko gesprächsbereit, weil intern angeblich Zweifel herrschen sollen, ob sich der 19-Jährige dauerhaft durchsetzen könne. Entsprechende Gesprächsbereitschaft herrsche auch bei Sébastien Haller nach einer von Verletzungen geprägten Saison.

Ferner würde der BVB selbst bei Angeboten für Niclas Füllkrug keine Gespräche ablehnen, der mit zwölf Bundesligatoren den vereinsinternen zweiten Platz hinter Donyell Malen (13 Tore) belegt. Kumuliert haben Füllkrug, Moukoko und Haller 17 Saisontore erzielt - eine Ausbeute, die aus Sicht der Verantwortlichen zu gering ausfalle.

Verpflichtet der BVB gleich zwei Stürmer?

Wie berichtet wird, seien daher zwei Transfers auf der Stürmerposition vorstellbar. Neben Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart stehe auch Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace auf der Liste. Der 26-jährige Franzose spielte zwischen 2018 und 2021 für Mainz 05, erzielte in 67 Bundesligaspielen 24 Tore. Seit über drei Jahren geht Mateta für Crystal Palace auf Torejagd und war in dieser Saison 16-mal erfolgreich. Im Raum stehe eine Ablösesumme von mindestens 20 Millionen Euro, während Guirassy den VfB dank einer Ausstiegsklausel über 18 Millionen Euro verlassen dürfe. Mutmaßlich lautet die entscheidende Frage, zu welchen Investitionen Dortmund tatsächlich bereit sein wird, um in die Top-Vier zurückzukehren.

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