Reus vor Kracher gegen Real Madrid: „Im Finale kann alles passieren!“

Marco Reus glaubt an Borussia Dortmunds Titelchance im Champions-League-Finale gegen Real Madrid. Doch auch Toni Kroos will würdig abtreten.

Dortmund - Das bevorstehende Champions-League-Finale am Samstag (1. Juni, 21 Uhr) im Wembley-Stadion in London wird für Marco Reus und Toni Kroos aus mehreren Gründen einzigartig sein. Reus hat seinen Weggang von Borussia Dortmund angekündigt, während Kroos das Ende seiner Karriere bekannt gegeben hat.

Reus hofft auf „nicht allzu guten Tag“ von Kroos

Während Kroos bereits fünf Champions-League-Titel in der Vitrine stehen hat, hofft Reus noch auf seinen ersten Henkelpott. Kontakt hatte er mit Kroos aber in den vergangenen Wochen nicht, so Reus in einem Interview mit dem Streamingdienst DAZN. Auf die Bemerkung des Reporters, er hätte Kroos mitgeteilt, dass dieser bereits fünfmal die Trophäe gewonnen habe und diesmal Reus den Vortritt überlassen könne, antwortet Reus: „Ich glaube, da wird er jetzt nicht sagen, okay, ich schenke ihn dir, sondern der Junge will auch vernünftig abtreten, kann er auch.“

Ungeachtet des Ergebnisses des Champions-League-Finals sei Kroos laut Reus „einer der größten Spieler, wenn nicht der größte Spieler in der deutschen Fußballgeschichte“. Und das nicht grundlos: „Persönlichkeit und Titel: Der Junge hat eine Riesenkarriere hingelegt“, so Reus, der jedoch betont: „Trotzdem hoffen wir, dass er am Samstag einen nicht allzu guten Tag hat.“

Reus: BVB hat „unfassbare Saison gespielt in der Champions League“

Für Kroos und Reus wird das letzte Spiel für ihren Klub emotional sein. Über seine letzten Tage in Dortmund sagt Reus: „Du bleibst noch ein bisschen länger am Trainingsgelände, ein bisschen länger auf dem Platz, genießt einfach noch mal ein bisschen mehr die Momente mit den Kollegen. Du weißt natürlich, diese Momente kommen nicht mehr wieder und dementsprechend ist da natürlich ein weinendes Auge dabei, aber auch ein lachendes.“ Man habe jetzt „einfach so ein großes Spiel noch vor der Brust und eine riesige Möglichkeit, Geschichte zu schreiben“.

Er selbst sehe sich „da natürlich nicht im Vordergrund“, stellt Reus klar und bekräftigt indes: „Wir als Mannschaft haben eine unfassbare Saison gespielt in der Champions League. Ich glaube, wir sind da wirklich durch dick und dünn gegangen zusammen.“ Dem BVB fehlt nur noch ein Sieg zum Titel – und chancenlos sieht Reus sein Team trotz der Favoritenrolle von Real Madrid nicht. „Es sind 90 Minuten, im Finale kann so viel passieren, kann alles passieren! Wir werden vorbereitet sein, wir glauben an uns und das ist sehr, sehr wichtig“, so der Routinier, der sich am liebsten mit dem Henkelpott verabschieden würde. Seine Karriere wird Reus im Anschluss übrigens noch nicht beenden, dafür noch anderenorts ein Jahr dranhängen.

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