Borussia Dortmund soll Interesse an Serhou Guirassy bekunden. Trotz vermeintlich geringer Ausstiegsklausel stellt der Transfer jedoch ein Risiko dar.
Dortmund – Neben Niclas Füllkrug will Borussia Dortmund offenbar einen weiteren Mittelstürmer. Während Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko den BVB verlassen könnten, könnte Serhou Guirassy als Neuzugang hinzustoßen. Seit Wochen wird dem Champions-League-Finalisten Interesse am Top-Torjäger des VfB Stuttgart nachgesagt. Was Guirassy so interessant macht: Er besitzt in seinem bis 2026 laufenden Vertrag bei den Schwaben eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 18 Millionen Euro.
Guirassy könnte rund 50 Millionen Euro kosten
Die Ablöse scheint für die Dortmunder keine große Hürde darzustellen. Und trotzdem wäre Guirassy kein Schnäppchen, sondern seine Verpflichtung sogar ein Risiko. Nach Informationen der Bild erhofft sich die Spielerseite im Falle eines Wechsels aufgrund der günstigen Vertragskonstellation eine Unterschriftsprämie von über zehn Millionen Euro. Ob der BVB bereit ist, diese zu zahlen?
Derzeit soll Guirassy in Stuttgart circa drei Millionen Euro pro Jahr verdienen. Bereits im Februar berichtete die Bild, dass der 28-Jährige ab der kommenden Saison gerne über zehn Millionen Euro jährlich kassieren würde. Mit Handgeld, Ablöse und neuem Kontrakt über mindestens drei Jahre könnte das Gesamt-Paket Guirassy rund 50 Millionen Euro kosten.
VfB Stuttgart hofft auf Verbleib von Guirassy
Einen Verbleib beim VfB ließ Guirassy zuletzt offen. Neben dem BVB soll auch Atlético Madrid Interesse bekunden. In Stuttgart wird derweil noch gehofft, dass Guirassy bleibt. „Wir sind nicht chancenlos“, sagte Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zuletzt. Wie stehen die Chancen auf einen Guirassy-Verbleib? Laut TV-Experte Lothar Matthäus nicht sonderlich hoch. „Es ist vielleicht seine einzige und letzte Möglichkeit, dass er mal einen ganz großen Vertrag unterschreibt. Nach solch einer Saison mit dieser Trefferquote, diesem Auftreten und dieser Leidenschaft ist es sehr schwer, diesen Spieler zu halten“, sagte der Rekordnationalspieler jüngst bei Sky90.