Robert Skov: Kann Hoffenheims Neuzugang die Überraschung der Saison werden?

Robert Skov (links) zieht mal wieder ab. Seine Schüsse sind gefürchtet.
 ©AFP / LISELOTTE SABROE

Robert Skov von der TSG Hoffenheim hat einen erfolgreichen Einstand gefeiert. Der Däne könnte eine Überraschung der kommenden Bundesliga-Saison werden.

Update vom 12. August: Robert Skov ist im Sommer wie erwartet gewechselt und das sogar in die Bundesliga. Seit dem 27. Juli ist es offiziell - er wird die Schuhe für die TSG Hoffenheim schnüren. Der Däne überzeugte bei der U21-EM als auch in der vergangenen Saison. In 34 Partien erzielte er 30 Treffer für den FC Kopenhagen und sorgte für eine brutale Torquote. 

Er war 2018 „Dänemarks Spieler des Jahres“. In der ersten DFB-Pokalrunde mussten die Hoffenheimer gegen die Würzburger Kickers ran. Im Elfmeterschießen* gewannen die Kraichgauer. Skov traf seinen Versuch aus elf Metern. 

Der Däne könnte die Überraschung der Saison werden, sollte er sich bei Trainer Alfred Schreuder weiter in den Mittelpunkt spielen. Vorteil Hoffenheim: Die Belastung der internationalen Wettbewerbe fällt weg. Schreuder kann von Woche zu Woche mit frischen Spielern rechnen. 

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Ist ER der neue Lukas Podolski? Ex-Bundesliga-Coach schwärmt vom Goalgetter

Erstmeldung vom 11. April - Er hält die dänische Fußballliga in Atem, international hat ihn jedoch noch niemand so wirklich auf dem Schirm: Robert Skov, Däne, 22 Jahre alt. Der Außenstürmer vom FC Kopenhagen glänzt diese Saison mit beeindruckenden Leistungen. Auf großer Bühne blieben ihm Auftritte bisher verwehrt. Vor der Weltmeisterschaft 2018 wurde er noch aussortiert, bei der EM-Qualifikation im März fiel er verletzungsbedingt aus.

Einsätze in der Nationalmannschaft sind für viele Spieler, die nicht in den Top-Ligen Europas unter Vertrag stehen, die Chance sich zu zeigen. Der 22-Jährige ist im Heimatland mittlerweile ein Upcoming-Star und wurde sogar schon mit Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht.

Robert Skov: Einer wie Lukas Podolski?

Der Rechtsaußen hat in der bisherigen Spielzeit 24 Tore in 26 Spielen erzielt. Seine Mega-Quote klingt noch imposanter, wenn man seine sechs Vorlagen addiert. Sein Trainer Stale Solbakken hat schon den passenden Vergleich gefunden: Lukas Podolski. Solbakken trainierte den 1. FC Köln (2011/2012) und eben Podolski. "Ich hatte einen Spieler, der etwa so hart und präzise schießt, und das ist Lukas Podolski", wird der Coach bei fyens.dk zitiert.

Landsmann Christian Eriksen schwärmt von Skov. Auch deswegen wird der noch relativ unbekannte Offensivmann schon mit der Premier League, unter anderen mit Eriksens Klub Tottenham Hotspurs, in Verbindung gebracht. Neben den Spurs sollen auch die Wolverhampton Wanderers, West Ham United und der FC Watford ihre Fühler ausgestreckt haben

Christian Eriksen schwärmt von Robert Skov

"Ich habe jede Menge Respekt für Robert. Er hat so viele Freistoß-Tore erzielt. Das ist gut", so Eriksen bei bold.dk. "Im Moment verschießt er nicht viele. Ich könnte als Freistoßschütze in Gefahr sein", spielt Eriksen seine Rolle im Nationalteam an.

Ein großes Lob des derzeit besten dänischen Spielers. In der Tat hat Skov sieben direkte Freistoß-Tore erzielt. Eine Quote, die wenige aufweisen können. Podolski hat übrigens im Laufe seiner Karriere in der Bundesliga und in der Premier League je zwei direkte Freistöße verwandelt. Skov, der von transfermarkt.de auf einen Marktwert von fünf Millionen Euro geschätzt wird, wartet immer noch auf seinen ersten Einsatz im Nationalteam. Wenn er so weitermacht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Nationaltrainer Age Hareide ihn beruft.

Robert Skov: Mit dem FC Kopenhagen auf Titelkurs

Mit dem FC Kopenhagen befindet er sich auf Titelkurs, fiel aber die ersten zwei Spiele der Meisterrunde aus. In der spielen die besten sechs Teams der regulären Saison den Meister unter sich aus. Für Skov wäre es der zweite Titel innerhalb eines halben Jahres. 2018 wurde er zum Spieler des Jahres in Dänemark gewählt. Vom 17. bis zum 21. Spieltag hatte Skov seine beste Phase: In sechs Spielen erzielte er unglaubliche zwölf Tore und legte eins vor.

Diese Form wird beim FC Kopenhagen auch im Endspurt wieder gefragt sein, wenn der Verein nach einjähriger Abstinenz wieder den Pokal in die Höhe stemmen will. Für Skov wäre es seit seinem Wechsel vom FK Silkeborg im Januar 2018 die erste Meisterschaft der Karriere. Und, wer weiß was die Transferperiode bringt, vielleicht auch die vorerst letzte in Dänemark.

ank

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