Eintracht-Sportchef Krösche äußert sich zur Kritik an Cheftrainer Toppmöller

Die Leistungen von Eintracht Frankfurt sind derzeit durchwachsen. Sportvorstand Krösche lobt aber die Arbeit des Trainerteams.

Frankfurt – Bei Eintracht Frankfurt ist auf dem Platz derzeit etwas der Wurm drin. Zwischen gezeigten Leistungen und Anspruch klafft eine größere Lücke. Zuletzt gab es eine Niederlage beim 1. FC Köln und ein Remis im Heimspiel gegen den VfL Bochum. Viele Fans sind alles andere als glücklich mit den Auftritten ihrer Mannschaft.

Eintracht-Sportchef Krösche stützt Cheftrainer Toppmöller

Sportvorstand Markus Krösche erstickt die Kritik gegen Cheftrainer Dino Toppmöller, die von außen zu hören ist, im Keim. „Dass das Umfeld Unzufriedenheit kundtut, ist legitim. Da sind wir zu uns selbst ehrlich: Die Art und Weise ist nicht die, die wir uns vorstellen. Wir möchten weniger Klassik und mehr Heavy Metal im Stadion sehen“, sagte er auf einer Pressekonferenz.

„Der Trainer mit seinem Team und dem Staff machen einen richtig guten Job. Auch die Spieler wollen alle. Um die Inhalte zu verinnerlichen, sollten wir uns alle Zeit zugestehen. Gleichzeitig sind wir selbstkritisch genug, um die Art und Weise mancher Auftritte anzusprechen. Es geht dabei nicht um Fehler oder vergebene Chancen, sondern um den Grundansatz“, so Krösche weiter.

Bei der Mannschaft sieht der 43-Jährige Luft nach oben: „Ergebnismäßig ist die Saison in Ordnung, leistungsmäßig haben wir Schwankungen und hinsichtlich Aktivität und Aggressivität Luft nach oben. Gerade zu Hause möchten wir den Gegner mehr unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen.“

Eintracht-Kader vor Veränderungen im Sommer?

Der Sportchef ist vom Kader aber nach wie vor überzeugt. „Wir haben eine junge Mannschaft mit vielen verschiedenen Typen, die gemeinsam für gute Stimmung sorgen. Das sind alles richtig gute Jungs. Die Herkunft spielt bei uns keine Rolle. Es geht nicht um Nationalität, sondern um Charakter. Die Mischung passt“, bestätigte Krösche.

Dennoch könnte es zu Veränderungen im Kader genommen. Krösche schließt auch nicht aus, dass unter Umständen Leistungsträger den Klub verlassen, wenn der Preis stimmt: „Im Großen und Ganzen möchten wir den Kader zusammenhalten. Wenn sich aber ein Spieler schneller entwickelt als der Klub und unsere Forderungen erfüllt werden, werden wir ihn ziehen lassen. Denn wir bleiben ein Stück weit auf Transfererlöse angewiesen.“ (smr)

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