Tabelle, Spiele, Tore: Der Stand in EM-Gruppe E

Bei der EM 2024 duellieren sich in Gruppe E Belgien, Rumänien, Slowakei und die Ukraine um den Einzug ins Achtelfinale. So ist der Stand in der Tabelle.

Frankfurt – Bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gibt es in Gruppe E einen klaren Favoriten: Belgien. Neben den „Roten Teufeln“ kämpfen in der Vorrundengruppe auch noch Rumänien, die Slowakei und die Ukraine um das Ticket fürs Achtelfinale. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich direkt für die Runde der letzten 16. Zudem ziehen die vier besten Dritten aller sechs Gruppen in die K.o.-Phase ein (alle Partien im Überblick finden Sie in unserem EM-Spielplan).

Belgien

Stars: Als unverzichtbar gilt Kapitän Kevin De Bruyne vom englischen Meister Manchester City. Zwar bremste den 32-Jährigen in dieser Saison eine Oberschenkelverletzung lange aus. Trotzdem sammelte er zuletzt fleißig Spielminuten und Scorerpunkte. Neben ihm gehören Romelu Lukaku und Jan Vertonghen zu den Anführern. 

Trainer: Domenico Tedesco ist mit Belgien ohne Niederlage durch die Qualifikation gekommen. Dass der frühere Schalke-Coach auch schwierige Themen nicht scheut, zeigte er durch die Nicht-Nominierung von Real Madrids Torwart Thibaut Courtois. Im Juni des Vorjahres hatte es einen Zwist zwischen den beiden gegeben.

Aussichten: Belgien gehört seit Jahren zu den Geheimfavoriten. Gerecht wurden die „Roten Teufel“ dieser Rolle bislang nicht. Für die „Goldene Generation“ ist das Turnier in Deutschland wohl die letzte Chance, etwas Großes zu erreichen. In der vermeintlich leichten Gruppe E wäre alles andere als der Gruppensieg eine Enttäuschung.

Rumänien

Stars: Einen wirklichen Superstar gibt es in der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft derzeit nicht. Einer der wenigen, die für einen europäischen Topclub auflaufen, ist Innenverteidiger Radu Dragusin. Der 22-Jährige spielt seit Anfang des Jahres für die Tottenham Hotspur in England und wurde zwischenzeitlich auch als Neuzugang des FC Bayern gehandelt. Er entschied sich dann aber für den Premier-League-Club.

Trainer: Eduard Iordanescu ist seit Januar 2022 Trainer der Rumänen. Nachdem die Nationalmannschaft die EM-Endrunde vor drei Jahren verpasst hatte, kehrt sie mit Iordanescu als Coach nun zurück. Zuvor trainierte er fast ausschließlich Clubs in Rumänien. Auch als Spieler war er Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre beinahe nur in seiner Heimat aktiv.

Aussichten: Die goldenen Zeiten des rumänischen Fußballs der 1990er Jahre sind längst vorbei. Damals gehörte die Auswahl zur erweiterten Weltspitze, inzwischen ist die Teilnahme an einer Endrunde bei einem großen Turnier schon ein Erfolg. Für die Rumänen geht es darum, in einer ausgeglichenen Gruppe den Sprung ins Achtelfinale zu schaffen.

Slowakei

Stars: Der größte Star im slowakischen Team ist Kapitän Milan Skriniar vom französischen Topclub Paris Saint-Germain. Zusammen mit Dávid Hancko von Feyenoord Rotterdam könnte er die Innenverteidigung und damit das Prunkstück der Slowaken bilden. Aus der Bundesliga ist Matús Bero vom VfL Bochum dabei. Zudem gehören Routinier Peter Pekarík von Hertha BSC und Mittelfeldspieler László Bénes vom Hamburger SV zum vorläufigen Aufgebot.

Trainer: Vor zwei Jahren übernahm der Italiener Francesco Calzona als Trainer der Slowakei. Er führte die Mannschaft zur dritten Teilnahme an einer EM-Endrunde in Folge. Seit Mitte Februar übt der 55-Jährige übrigens eine Doppelfunktion aus, denn Calzona arbeitet auch als Coach des SSC Neapel, nachdem sich der Serie-A-Club von Walter Mazzarri getrennt hatte.

Aussichten: In einer ausgeglichenen Gruppe haben die Slowaken realistische Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase. Das war der Slowakei seit ihrer Eigenständigkeit im Jahr 1993 bislang nur einmal bei einer EM gelungen: 2016 in Frankreich. Damals unterlag die Auswahl im Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit 0:3.

Ukraine

Stars: Mychajlo Mudryk vom FC Chelsea und Olexander Sintschenko vom FC Arsenal sind die größten Stars bei der Ukraine. In den Fokus hat sich in der gerade abgelaufenen Saison aber vor allem Stürmer Artem Dowbyk gespielt. Der 26-Jährige wurde mit 24 Treffern für den FC Girona Torschützenkönig in der spanischen Liga und hatte großen Anteil daran, dass sich der Club als Dritter überraschend für die kommende Champions-League-Saison qualifizierte.

Trainer: Der 50 Jahre alte Serhij Rebrow ist seit dem vergangenen Sommer Trainer der Ukraine und erreichte mit der Mannschaft im März in den Playoffs gegen Bosnien-Herzegowina und Island die Qualifikation für die Endrunde. Als Spieler war Rebrow unter anderem für die Tottenham Hotspur, West Ham United und Fenerbahce Istanbul aktiv. Für die Ukraine absolvierte er 75 Länderspiele, darunter vier bei der WM 2006 in Deutschland.

Aussichten: Die Ukraine hat eine machbare Gruppe erwischt, um in die K.o.-Phase einzuziehen. Platz zwei hinter Favorit Belgien sollte für das Team drin sein. Ob noch mehr möglich ist, dürfte auch vom Gegner im Achtelfinale abhängen. Bei der vergangenen EM 2021 war die Ukraine bis ins Viertelfinale gekommen und erst gegen den späteren Finalisten England ausgeschieden. (LuHa/dpa)

Der Spielplan der EM 2024 als PDF-Download

Den Spielplan der EM 2024 in Deutschland können Sie sich auch als PDF in unserer Bibliothek downloaden und ausdrucken: EM 2024-Spielplan als PDF downloaden

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser