Schalke 04 muss sich nach einem neuen Sportchef umschauen. Christian Heidel wird den Klub spätestens im Sommer verlassen. S04 hat nun wohl schon einen Nachfolger gefunden.
Update vom 26. Februar 2019: Nachdem Schalke-Manager Christian Heidel überraschend angekündigt hatte, dass er seinen Vertrag in Gelsenkirchen auflösen wird, hat S04 wohl schon einen Nachfolger gefunden: Jochen Schneider wird neuer Sportvorstand auf Schalke. Das bestätigte der Verein. Der bislang bei RB Leipzig tätige 48-Jährige wird bei den Gelsenkirchenern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 erhalten.
Zuvor hatte die Bild berichtet, dass Schneider seinen Vertrag bei den Bullen auflösen wolle und schon in der kommenden Woche in Gelsenkirchen anfangen werde.
In der Mitteilung von Schalke 04 heißt es weiter, dass Schneider auf Vorschlag des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies geholt wurde. Am kommenden Dienstag werde Schneider sich bei einem öffentlichen Termin in der Veltins-Arena vorstellen. „Für mich ist es zum einen eine große Ehre, zum anderen eine Riesenherausforderung, das Ressort Sport beim FC Schalke 04 zu übernehmen. Schalke verfügt über eine ganz besondere Strahlkraft, die weit über das Ruhrgebiet und Deutschland hinausreicht“, wird Jochen Schneider von S04 zitiert. „Aus der aktuellen Situation ergibt sich, dass viel Arbeit auf uns alle wartet. Aber ich freue mich darauf, diese gemeinsam auf Schalke anzugehen.“
#S04-Update: Jochen #Schneider, aktuell Leiter Sport & Internationalisierung bei RB Leipzig, soll das Amt des Sportvorstands bekleiden. Alle Details dazu hier https://t.co/KNj7ovuZVT pic.twitter.com/KIR3vCrH1Z
— FC Schalke 04 (@s04) February 26, 2019
News vom 25. Februar 2019: Heidel kündigt Abschied an
Update 18.25 Uhr: Manager Christian Heidel verzichtet bei seiner Vertragsauflösung zum Saisonende beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 auf eine finanzielle Entschädigung. „Ich werde den Vertrag auflösen, ohne jede Abfindung“, sagte Heidel dem TV-Sender Sky nach dem 0:3 am Samstag bei seinem Ex-Club FSV Mainz 05. Bis zum 30. Juni werde er dem Verein „mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, aber nicht mehr in vorderster Reihe“, fügte der 55-Jährige hinzu.
Er habe den Verein am vergangenen Montag von seiner Entscheidung informiert. „Ich bin jemand, der konsequent ist“, erklärte Heidel. „Ich kann mich nicht hinstellen und sagen: „Ich stehe für Ruhe“, wenn ich der Auslöser für Unruhe bin.“
Heidel war im Mai 2016 aus Mainz zu den Schalkern gewechselt, sein Vertrag lief ursprünglich noch bis 2020. In Jonas Boldt wurde in den Medien zuletzt bereits ein möglicher Heidel-Nachfolger gehandelt.
„Ich habe Jonas Boldt vor langer Zeit angesprochen, ob er zu Schalke kommt und unser Team vergrößern will. Das war schon im Sommer mein Ansatz. Ich weiß nicht, ob man sich für Jonas Boldt entscheidet. Ich kenne ihn. Ich glaube, dass ist ein sehr guter Mann. Aber das ist eine Entscheidung vom Club und von Jonas Boldt.“ Auch über ein Engagement von Klaus Allofs war in Medienberichten spekuliert worden.
Alles zum Rücktritt von Christian Heidel beim FC Schalke 04 und seine möglichen Nachfolger finden Sie bei den Kollegen von wa.de*.
Bundesliga: Christian Heidel verlässt Schalke 04 spätestens nach der Saison
Gelsenkirchen - Christian Heidel gibt seinen Posten als Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 spätestens am Saisonende auf. Dies gaben die Königsblauen nach der 0:3-Pleite beim 1. FSV Mainz 05 bekannt. Der 55-Jährige ist seit 2016 bei den Königsblauen tätig.
Auf der Klub-Homepage wird Heidel so zitiert: „Auch wenn in dieser Saison einiges gegen uns gelaufen ist, habe ich selbstverständlich hierfür die Gesamtverantwortung. Dazu kommt, dass die Arbeit auf Schalke mit meinen Vorstandskollegen und dem Aufsichtsrat von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist. In Ruhe haben wir gemeinsam viele Dinge entwickelt. Diese Ruhe ist derzeit nicht zu gewährleisten, was in erster Linie mit Diskussionen um meine Person zusammenhängt.“ Er habe Aufsichtsratschef Clemens Tönnies bereits am Montag über seinen Entschluss informiert.
Tönnies will Nachfolger „zügig, aber nicht übereilt“ finden
Der Vereinsboss betont: „Ich bedauere diesen Schritt, der Christian Heidel ganz sicher nicht leichtgefallen ist.“ Weiter sagt Tönnies: „Sein Entschluss hat uns überrascht. Wir werden zu gegebener Zeit die Nachfolgeregelung vornehmen und vorstellen. Das wird zügig, aber nicht übereilt geschehen.“
Heidel war aufgrund seiner verfehlten Personalpolitik zuletzt stark in die Kritik geraten. Sein Vertrag auf Schalke hatte noch eine Laufzeit bis 30. Juni 2020.
Auch auf wa.de* gibt es einen ausführlichen Bericht über das Aus von Heidel auf Schalke.
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sid, mol