Florian Wirtz hat mit Bayer Leverkusen das Double geholt und ist Hoffnungsträger bei der Heim-EM. Der Jungstar hat den Sprung in die Weltspitze geschafft.
Madrid – Florian Wirtz will auf eine herausragende Saison mit 38 Scorerpunkten für Bayer Leverkusen eine erfolgreiche Europameisterschaft folgen lassen. Viele Hoffnungen im Umfeld des DFB ruhen auf den Schultern des Edeltechnikers. Längst ist der 21-Jährige über den Status des Rohdiamanten hinaus. Schon heute macht Wirtz auf höchstem Niveau den Unterschied.
Kein Wunder ist deshalb, dass die Zukunft des Mittelfeldmanns immer wieder diskutiert wird, obwohl sie kurz- und mittelfristig bereits geklärt ist. Wirtz steht bis 2027 in Leverkusen unter Vertrag, Vater und Berater Hans Wirtz deutete Anfang März öffentlich an, dass sein Filius nicht viel früher den nächsten Schritt in seiner Karriere wagen werde. Dennoch kreisen schon heute die absoluten Eliteklubs Europas um den Doublesieger.
Duell um Florian Wirtz zwischen FC Bayern und Real Madrid wird erwartet
In Medien wird dabei ein Duell zwischen dem FC Bayern und Real Madrid heraufbeschworen. Die Münchner hegen seit jeher Interesse an den besten deutschen Spielern, könnten ein kongeniales Duo aus Jamal Musiala und Wirtz in den Fokus der Planungen stellen, und gleichzeitig mit Leverkusen einen Konkurrenten schwächen.
Der 15-fache Champions-League-Sieger Real hat indes seit einigen Jahren die Option für sich entdeckt, Spieler in jüngerem Alter zu kaufen und bei sich weiterzuentwickeln. Nach Jude Bellingham und Kylian Mbappé wollen die Madrilenen im Sommer 2025 offenbar Wirtz an Land ziehen. Dabei hat der Klub womöglich sogar schon konkrete Schritte unternommen.
Bayer-Schmerzgrenze von 150 Millionen Euro sorgte für Wirbel
Wie die in Madrid erscheinende Sportzeitung Marca berichtet, wird unter Brancheninsidern über eine Vereinbarung zwischen Real und Wirtz gemunkelt. Demnach rechne auch Leverkusen damit, den Nationalspieler nur noch eine Saison halten zu können. Anschließend dürfte ein Rekordtransfer anstehen. Als teuerster deutscher Profi gilt bisher Kai Havertz.
Der Offensivspieler brachte Leverkusen 2020 mit seinem Wechsel zum FC Chelsea kolportierte 80 Millionen Euro ein. Bei Wirtz wird annähernd die doppelte Summe in den Raum gestellt. Klubchef Fernando Carro hatte selbst bei Radio Marca 150 Millionen Euro als Schmerzgrenze definiert, ruderte nach Aufregung um Wirtz aber schnell zurück.
In Medienberichten werden die Chancen auf eine Verpflichtung von Wirtz bei Real Madrid derzeit grundsätzlich höher eingeschätzt. Weltmeister Jürgen Kohler prognostizierte zuletzt jedoch, dass sich der FC Bayern den Spieler nicht entgehen lassen werde. Klar ist: Die Zukunft von Wirtz wird in den kommenden Monaten immer wieder für Schlagzeilen sorgen.