Die Eidgenossen kommen gegen die Schotten nicht über ein 1:1 hinaus. Deutschland reicht nun ein Remis gegen die Schweiz für den Gruppensieg.
- Gruppe A: Schottland – Schweiz 1:1 (1:1)
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Köln – Die Schweizer Nationalmannschaft steht in der Vorrunde Gruppe E der EM 2024 vor einem entscheidenden Spiel gegen Schottland, bei dem ein Sieg möglicherweise bereits das Ticket für das Achtelfinale sichern könnte. Trotz der deutlichen 1:5-Niederlage der Schotten gegen Deutschland warnt der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin vor dem angeschlagenen Gegner. „Wir sind gewarnt, denn wir wissen, dass die Schotten gut spielen können“, sagte Yakin laut dpa vor der Partie am Mittwochabend (19. Juni, 21.00 Uhr / TV-Hinweise finden Sie hier) in Köln.
Schweizer Trainer Yakin: Ungarn-Erfolg gibt Selbstbewusstsein
Yakin fordert von seiner Mannschaft volle Konzentration und die Bereitschaft zum Kampf: „Wir dürfen nicht nur Fußball zelebrieren, sondern brauchen auch Laufbereitschaft und Herz. Wir müssen hart gegen den Ball arbeiten.“ Verteidiger Manuel Akanji ergänzt: „Die Schotten haben gegen Deutschland nicht ihre beste Leistung gezeigt. Wir sind darauf vorbereitet, dass sie es gegen uns besser machen wollen.“
Die Schweiz setzte sich im ersten Gruppenspiel gegen Ungarn mit 3:1 durch, was laut Yakin zusätzliches Selbstbewusstsein gegeben hat: „Ich hoffe, die Spieler bekommen ihre Leistung wieder gut auf den Platz.“
„Brave Hearts“ wollen es besser machen
Schottlands Kapitän Andrew Robertson hat derweil einen flammenden Appell an sein Team gerichtet: „Gegen Deutschland waren wir nicht wir selbst. Wir wissen, was wir anders machen müssen und glauben daran, dass wir die nötige Qualität haben. Die Leute sollen das Schottland sehen, an das wir glauben.“
Auch der Trainer der „Brave Hearts“, Steve Clarke, erwartet eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft gegen sie Schweizer „Nati“: „Natürlich wollen wir zeigen, dass wir es besser können. Wir gehen in das Spiel, um es zu gewinnen.“
Schottland setzt auf defensive Stabilität und Top-Duo
Nach der 1:5-Niederlage gegen Deutschland müssen die Schotten ihre defensive Stabilität, die sie in den zurückliegenden Monaten ausgezeichnet hatte, wiederfinden, um eine Chance auf das Weiterkommen zu haben.
Zudem dürften die Briten auf eine starke Performance zweier ihrer besten Akteure angewiesen sein: John McGinn und Scott McTominay, der Top-Torschütze in der EM-Qualifikation. Sie gelten gemeinhin zu den hervorragendsten schottischen Spielern aller Zeiten. (dpa/chnnn)