Tabelle, Spiele und Tore: Das ist der Stand in EM-Gruppe C

Bei der EM 2024 kämpfen in der Gruppe C England, Dänemark, Slowenien und Serbien um den Einzug in die K.o.-Runde. So ist der aktuelle Stand.

München – Das sportliche Sommer-Highlight ist die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. In Gruppe C duellieren sich England, Dänemark, Slowenien und Serbien. Die beiden besten Teams ziehen direkt in Achtelfinale ein, während der Gruppendritte zittern muss (alle Partien im Überblick finden Sie in unserem EM-Spielplan).

Aktueller Stand der EM-Gruppe C:

England

Stars: Einer der Superstars in der englischen Nationalmannschaft ist Kapitän und Bayern-Stürmer Harry Kane. Doch die Three Lions haben noch mehr Ausnahmekönner zu bieten: unter anderem Champions-League-Sieger Jude Bellingham von Real Madrid oder Bukayo Saka vom FC Arsenal.

Trainer: Seit 2016 ist Gareth Southgate Coach der Engländer. Nach schwachem Abschneiden bei den großen Turnieren zu Beginn des Jahrtausends brachte er die Auswahl zurück in die Weltspitze. Der große Wurf gelang dem 53-Jährigen bislang noch nicht. Der Erfolgsdruck in der Heimat auf den Ex-Profi wächst somit von Turnier zu Turnier.

Aussichten: Wie schon bei den vergangenen großen Turnieren gehört England zu den Topfavoriten. Alles andere als Platz eins in der Gruppenphase wäre eine Enttäuschung. In der K.o.-Phase ist sicherlich auch ein wenig Glück für den ersten englischen EM-Titel in der Geschichte nötig. Dieses Glück fehlte der Mannschaft bei der letzten EM vor drei Jahren, als sie im Finale im Elfmeterschießen Italien unterlag.

Dänemark

Stars: Der Schlüsselspieler ist Christian Eriksen – trotz seines erlittenen Herzstillstands 2021. In der Offensive liegen die Hoffnungen auf Rasmus Højlund, Eriksens Club-Kollegen von Manchester United. Im Team, das von Kapitän und Routinier Simon Kjaer angeführt wird, ist eine Mischung aus hoffnungsvollen Talenten und erfahrenen Kräften vorzufinden. 

Trainer: Kasper Hjulmand trat einst die Nachfolge von Thomas Tuchel bei Mainz 05 an. Seit 2020 ist er Nationaltrainer. Dazwischen trainierte er noch den FC Nordsjælland. Seine aktive Karriere musste er bereits mit 26 Jahren wegen einer Sportinvalidität beenden. 

Aussichten: Die Dänen wissen, wie Überraschungen gehen: 1992 gewannen sie als Nachrücker für das ausgeschlossene Jugoslawien den Titel. Bei der letzten EM war erst im Halbfinale gegen England Schluss. In der Gruppe C sollte der zweite Platz drin sein, die erneute Teilnahme am Halbfinale wäre ein Riesenerfolg.

Serbien

Stars: Kapitän ist Dusan Tadic (Fenerbahce Istanbul), vor allem im Sturm ragen aber Rekordtorschütze Aleksandar Mitrovic (Al-Hilal) und Dusan Vlahovic (Juventus Turin) heraus. Vlahovic war mit 16 Treffern hinter Lautaro Martinez (24) sogar der zweitbeste Torjäger in der Serie A. In Luka Jovic (AC Mailand), Filip Kostic (Juventus Turin) und Mijat Gacinovic (AEK Athen) stehen außerdem drei ehemalige Frankfurter im Kader.

Trainer: Dragan Stojkovic war selber ein herausragender Nationalspieler. Bei der WM 1990 scheiterte er mit dem damaligen Jugoslawien erst im Viertelfinale an Argentinien. Nach mehreren Jahren als Coach in China wurde er 2021 nach dem Verpassen der EM Nationaltrainer. Stojkovic führte die Serben dann zur WM 2022 in Katar – und nun zur Euro.

Aussichten: Spektakel haben die Serben drauf – das haben sie zuletzt auf großer Bühne in der Gruppenphase bei der WM in Katar gezeigt, als sie 3:3 gegen Kamerun spielten und 2:3 gegen die Schweiz verloren. Ein vorzeitiges Aus bei der Endrunde in Deutschland wäre nun eine Enttäuschung. Gegen England, Dänemark und Slowenien in Gruppe C ist die K.-o.-Runde drin. Da darf's aber auch mal weniger spektakulär sein.

Slowenien

Stars: Der Kapitän und Star der Mannschaft steht im Tor: Jan Oblak spielt seit 2014 bei Atlético Madrid und wurde mit den Spaniern schon Meister und Europa-League-Sieger. Eine wichtige Rolle spielt zudem Stürmer Benjamin Sesko von RB Leipzig. Der 21-Jährige war mit fünf Treffern bester slowenischer Torschütze in der EM-Qualifikation.

Trainer: Matjaz Kek führte die Nationalmannschaft zur ersten Teilnahme an einem großen Turnier seit der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Der 62-Jährige trainiert die Auswahlmannschaft bereits zum zweiten Mal. Zwischen 2007 und 2011 war Kek bereits Nationalcoach. Seit 2018 ist er es erneut.

Aussichten: Slowenien ist erstmals seit 2000 wieder für eine EM-Endrunde qualifiziert. Beim Turnier in den Niederlanden und Belgien schied man in der Vorrunde aus. Alles andere wäre auch diesmal eine große Überraschung. Gegen England, Dänemark und Serbien ist das slowenische Team nur Außenseiter. (jari/dpa)

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