Can Uzun-Coup: So hat Eintracht die Konkurrenz ausgestochen

Can Uzun hat sich trotz namhafter Konkurrenz auf dem Transfermarkt für Eintracht Frankfurt entschieden. Die Hessen haben mit heißer Nadel an diesem Deal gestrickt.

Frankfurt - 16 Tore und zwei Vorlagen hat Can Uzun in seiner ersten vollständigen Profi-Saison in der zweiten Liga für den 1. FC Nürnberg erzielt. Der Angreifer zählt, wie fussball.news in vielen Gesprächen mit Brancheninsidern erfahren hat, zur Kategorie „europäisches Top-Talent“. Eintracht Frankfurt musste sich daher im Rennen um die Gunst des Deutsch-Türken gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Zwischenzeitlich klopften auch der FC Everton, FC Fulham oder Borussia Dortmund an.

Eintracht knüpfte den ersten Kontakt zu Uzun im November

Sportvorstand Markus Krösche, Sportdirektor Timmo Hardung und Trainer Dino Toppmöller haben Uzun in den Gesprächen von einer Zusammenarbeit in Frankfurt überzeugen und begeistern können. Den ersten Kontakt gab es nach fussball.news-Informationen im November. Uzun hatte zu diesem Zeitpunkt seine ersten Tore für Nürnberg erzielt und mehr als nur angedeutet, welches Potenzial in ihm steckt. Er lieferte genügend Gründe, weshalb halb Europa beim Spieler anklopfte.

Die Eintracht war also frühzeitig am „Juwel“ der Clubberer dran. So konnten sie ein enges Band knüpfen und ihn final für den Sockelbetrag von rund elf Millionen Euro in die Mainmetropole locken. Neben den Hessen war vor allem Bayer Leverkusen am Drücker. Der amtierende nationale Doublesieger hatte den Plan, ihn im Schatten von Florian Wirtz reifen zu lassen und langsam aufzubauen. Diese Perspektive hatte Uzun allerdings nicht vollumfänglich überzeugt. Bei der Eintracht bietet sich ihm, trotz großer Konkurrenz auf seiner Position, sofort die Chance durchzustarten und einen Stammplatz zu erkämpfen.

Uzun sieht mit der Eintracht den „perfekten Verein“

Wenn Uzun sagt, dass Frankfurt für ihn den „perfekten Ort und perfekten Verein“ biete, dann ist dies keine Floskel. Klar ist: Der Offensivmann, der sich auf der Position hinter den Spitzen im linken Halbraum am wohlsten fühlt, hat beim Sprung nach oben keine Zeit zu verlieren. Uzun tritt konkret, selbstbewusst und dennoch sympathisch auf. Er bringt zudem einen guten Körper mit, ist 1,86 Meter groß und weiß sich so in Zweikämpfen zu behaupten. Zudem kam mit Nathaniel „Nene“ Brown ein guter Kumpel mit in die Mainmetropole.

Was Uzun vor allem imponierte, war das intensive Bemühen der Eintracht-Führungsriege, die den Kontakt ständig aufrechterhielt. Er bestätigte: „Der Trainer war ein Grund für meinen Wechsel. Wir hatten sehr gute Gespräche.“ Was ihn zudem lockte, war das Umfeld: „Ich freue mich auf die Fans. Die europäischen Nächte hier in Frankfurt sollen krass sein.“ Alle Parteien wissen um die Erwartungshaltung. Nun gilt es dafür zu sorgen, die Erfolgsstory des Hochbegabten eine Etage höher weiterzuschreiben.

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