Die Anzeichen deuten auf eine Trennung zwischen Silas und dem VfB Stuttgart hin. Der Flügelstürmer hat wohl eine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft getroffen.
Stuttgart – Noch im Juli erklärte Berater Mehmet Eser, Silas werde beim VfB Stuttgart bleiben und freue sich auf das Champions-League-Abenteuer mit dem Vizemeister. Anfang September steht jedoch eine Trennung im Raum, weil der kongolesische Nationalspieler zur Randfigur verkommen ist.
Silas trifft Zukunftsentscheidung – Stuttgart unter Zeitdruck
Wie Sky Sport erfahren haben will, soll Silas am Dienstagvormittag eine endgültige Entscheidung über seine Zukunft getroffen haben. Demnach strebe der 25-Jährige einen Wechsel zum serbischen Spitzenklub Roter Stern an. Zuvor hatte der Bezahlsender über fortgeschrittene Gespräche zwischen den Verantwortlichen in Belgrad und Silas‘ Management berichtet.
Mittlerweile sollen beide Parteien eine vollständige Einigung erzielt haben. Im Raum stehe eine Leihe bis zum Ende der laufenden Saison. Das Transferfenster ist in der Bundesliga seit dem 30. August geschlossen, in Serbien dürfen die Vereine dagegen noch bis zum 13. September Neuzugänge unter Vertrag nehmen.
Dennoch gestalte sich der Silas-Deal als kleiner Thriller. Der Grund: Roter Stern hat sich wie Stuttgart für die Champions League qualifiziert, bis Mitternacht müssen alle 36 Teilnehmer ihren Kader für die Gruppenphase bestimmen. Sollte der Transfer bis dahin nicht über die Bühne gegangen sein, drohe der Deal zu scheitern.
Klappt der Silas-Deal mit Roter Stern?
Sollte letzterer Fall eintreten, würde sich der VfB nicht gegen einen Verbleib von Silas wehren, so Sky Sport. Der 25-Jährige ist in der internen Rangfolge allerdings hinter Jamie Leweling zurückgefallen, außerdem kann Neuzugang El Bilal Touré von Atalanta Bergamo auf der rechten Außenbahn aushelfen.
Neben Roter Stern war auch der belgische Spitzenklub RSC Anderlecht als Interessent gehandelt worden. In Belgien ist das Transferfenster noch bis zum 6. September geöffnet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es offen, ob ein Wechsel nach Anderlecht für Silas infrage käme, sollte der Deal mit Belgrad scheitern.