Die Entscheidung gegen Leroy Sané war zugleich eine Entscheidung für Julian Brandt. Das machte Joachim Löw nach der Auswahl seines endgültigen 23-köpfigen WM-Aufgebots deutlich.
Eppan - „Mit Reus, Draxler, Müller sind wir auf diesen Positionen gut besetzt. Julian war beim Confed Cup gut, hat gute Fortschritte gemacht. Er hat auch im Training guten Einsatz gezeigt. Leroy hat ein riesiges Talent“, sagte der Bundestrainer am Montag auf dpa-Nachfrage.
Auch nach der Leistung des 22-Jährigen im Testspiel gegen Österreich habe es „überhaupt keinen Vorwurf“ gegeben. „Leroy hat sich sehr korrekt und gut verhalten. Am Ende war es eng. Beide haben große Qualitäten, sind schnell und dribbelstark“, erklärte Löw zum Zweikampf Sané gegen Brandt. „Wir werden in Zukunft, ab September, verstärkt mit ihm arbeiten“, ergänzte der Bundestrainer zu Sané.
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Der Offensivspieler von Manchester City werde ab September ebenso weiter zum Nationalmannschaftskader gehören wie die jetzt auch gestrichenen Nils Petersen und Jonathan Tah. Beim Länderspiel-Debütanten Petersen sei die Zeit zur Eingewöhnung knapp gewesen, bemerkte der Bundestrainer: „Nils hat sich in den Tagen immer besser gezeigt.“ Allerdings habe sich auch Mario Gomez „in einer sehr guten Form“ gezeigt, „sehr abschlussstark, körperlich sehr präsent“.
dpa