Während Aleksandar Pavlović beim FC Bayern kontinuierlich aufblüht, scheint der Mittelfeldspieler im DFB-Team vom Unglück heimgesucht zu werden.
München – Eigentlich, so war es der Plan, sollte Aleksandar Pavlović am Freitagabend in der Nations League gegen Bosnien in der Startelf der deutschen Nationalmannschaft stehen. Für den 20-Jährigen wäre es sein Debüt in der Anfangsformation des DFB-Teams gewesen. Doch wieder klappte es nicht.
DFB-Pechvogel Pavlović
Rückblick: Die Europameisterschaft im eigenen Land musste Pavlović wegen einer Mandelentzündung absagen, schon im März verpasste er die Länderspiele aufgrund einer Mandelentzündung. Die Mandeln ließ er sich im Sommer entfernen. Doch am Freitagabend in Bosnien musste der Youngster erneut passen. Diesmal setzte ihn eine Verletzung außer Gefecht.
„Pavlo hat eine kleine Knieprellung, weil er einen Schlag abbekommen hat. Er hätte unter Umständen heute begonnen“, gab Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem 2:1-Sieg zu Protokoll. „Er spielt eine sehr gute Saison. Ich hoffe, dass er am Montag kann, dann wird er spielen, wenn er gesund ist“, so Nagelsmann über Pavlović.
Steht Pavlović gegen die Niederlande endlich in der Startelf?
Am Montag (20.45 Uhr) trifft das DFB-Team auf die Niederlande. Die Nations-League-Partie findet in der Münchner Allianz Arena, dem Heimstadion des FC Bayern statt. Ein gutes Omen für Pavlović?
Beim deutschen Rekordmeister gilt der Mittelfeldspieler als gesetzt. In der vergangenen Saison feierte er unter Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel den Durchbruch und wurde Stammspieler. Auch unter Tuchels Nachfolger Vincent Kompany spielt Pavlović eine wichtige Rolle und zählt zu den Leistungsträgern.
Während es beim FC Bayern für Pavlović kaum besser laufen könnte, hofft er nun auch in der deutschen Nationalmannschaft auf Erfolg. Gegen die Niederlande könnte er erstmals in der Startelf des DFB-Teams stehen. Denn anders als bei Chris Führich, der mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss ausfällt, scheint Pavlovićs Blessur nicht schwerwiegend zu sein.