Eintracht-Fans lassen Wut gegen „Kohle Muani“ freien Lauf im Stadion

Die Fans von Eintracht Frankfurt haben mit einem Banner beim Spiel gegen den 1. FC Köln ihren Unmut gegenüber Randal Kolo Muani geäußert.

Frankfurt – Der Transferpoker um Randal Kolo Muani erreichte am Deadline-Day seinen Höhepunkt. Zunächst sah es danach aus, dass der streikende Angreifer seinen Willen nicht bekommt und ein Abgang zu Paris Saint-Germain vom Tisch sei, doch nach der Schließung des Transferfensters in Deutschland nahm die Sache noch einmal an Fahrt auf.

Randal Kolo Muani
Geboren:5. Dezember 1998 (Alter 24 Jahre), Bondy, Frankreich
Verein:Paris Saint-Germain
Position:Mittelstürmer

Eintracht Frankfurt: Kolo Muani nach Paris

Der französische Top-Klub besserte sein Angebot auf 95 Millionen Euro nach und überzeugte die Verantwortlichen der SGE damit. Das Transferfenster in Frankreich schloss erst um 23 Uhr und so klappte der Transfer von Kolo Muani in letzter Minute. Eintracht Frankfurt bekam eine üppige Ablösesumme, hatte aber keine Chance mehr, einen Nachfolger für den Torjäger zu verpflichten.

„Die Wiedereingliederung wäre sehr, sehr schwer geworden. Das ist ein völlig anderer Fall gewesen als bei Filip Kostic“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche beim Streamingdienst DAZN, am Rande des Bundesliga-Spiels gegen den 1. FC Köln. „Manchmal muss man entscheiden: Nicht findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden. Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben nahezu das bekommen, was wir haben wollten“, so der Sportchef weiter.

Die Fans der Frankfurter Eintracht machten ihrem Unmut über das Verhalten Kolo Muanis Luft beim Spiel gegen den 1. FC Köln.„Kohle Muani – Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar“, war auf einem meterlangen Banner in der Nordwestkurve zu lesen.

Eintracht Frankfurt: Fans mit Banner gegen Kolo Muani

Auf den Rängen des Frankfurter Waldstadions waren mehrere Eintracht-Fans, die ihr Trikot von Kolo Muani kreativ umgestalteten. Zu sehen war zu Beispiel ein junger Anhänger, der den Namen des französischen Stürmers auf seinem Jersey durchstrich, ein anderer überklebte den Namen mit „Millionen“ und fügte der Rückennummer neun eine fünf hinzu.

Gästetrainer Steffen Baumgart hatte auch eine klare Meinung zum Verhalten des Franzosen. „Über einen streikenden Spieler muss man sich gar nicht unterhalten. Dass das nicht geht, ist klar“, sagte der 51-Jährige gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky. „Der Stürmer hat wahrscheinlich aufgrund seiner Agentur so gehandelt, weil es ja nicht das erste Mal ist“, so der FC-Coach weiter. (smr)

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