Mit diesen drei Erkenntnissen im Gepäck kehrt Kompany nach München zurück

Sportlich war Rottach-Egern keine Herausforderung für den FC Bayern. Aber einige Münchner Debütanten konnten die Fans beobachten.

München - 68 Tage mussten sich die Bayernfans gedulden, am Mittwochabend konnten sie dann endlich wieder ihre Mannschaft anfeuern – zumindest im Testpiel gegen Rottach-Egern. Und auch wenn eine Vorbereitungspartie gegen ein Team aus der Kreisklasse sportlich wenig Herausforderungen bietet (Bayern siegte mit 14:1), ergab sich dennoch die Möglichkeit, einige Neulinge erstmals im Bayern-Dress zu beobachten.

So richteten sich die Augen vor allem auf Hiroki Ito, der von Vincent Kompany erstmals als Linksverteidiger aufgeboten wurde und gleich zeigte, wie der Trainer mit ihm plant: Immer wieder rückte der Japaner von der linken Seite ins Zentrum und baute das Spiel auf, setzte dabei auf sein ausgezeichnetes Passspiel (Ito zählte in der vergangenen Bundesliga-Saison zu den Top-3-Prozent aller Passgeber). Diese Art des nach innen schiebenden Linksverteidigers gilt im europäischen Spitzenfußball als höchst modern und wird von Clubs wie Manchester City (Aké) und Arsenal (Zinchenko) seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert.

Auch Nestory Irankunda, der im Sommer aus Adelaide nach München wechselte, überzeugte bei seinem ersten Auftritt und erzielte nach 15 Minuten im Bayerntrikot gleich sein Debüt-Tor. Die Bosse des Rekordmeisters versprechen sich viel vom schussgewaltigen Australier, der schon jetzt bei den Fans extrem beliebt ist.

Josip Stanisic bietet sich für Bayern als Leverkusen-Spion an

Am Tegernsee betraten jedoch nicht nur Neulinge den Platz, mit Josip Stanisic feierte auch ein Rückkehrer sein Comeback. Kann das Bayern-Eigengewächs nach einjähriger Leihe zum Spion im Titelkampf mit Leverkusen werden? „Ich kann ihm (Kompany) schon einige Sachen erklären, das kommt aber erst vor dem Spiel.“ In Rottach-Egern lief Stanisic in der Innenverteidigung auf. „Einen konkreten Austausch“, wo sein Trainer mit ihm in der kommenden Saison plant, gab es „noch nicht“. Würde er gefragt werden, lautet seine Antwort „höchstwahrscheinlich Rechtsverteidiger“ – auch wenn er es für möglich hält, dass es diese Position im System von Kompany „vielleicht gar nicht immer gibt“.

Auf der rechten Seite tritt er damit in den Konkurrenzkampf mit Sacha Boey. Joshua Kimmich könnte dadurch unter Kompany wieder auf seine Lieblingsposition im Mittelfeld rutschen. (vt, hlr, pk)

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