Werder Bremens früherer Trainer Thomas Schaaf geht davon aus, dass sein Ex-Spieler Mesut Özil den Wirbel um dessen Fotos mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan nicht so schnell verarbeiten kann.
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Bremen - „Ich kenne Mesut aus seiner Bremer Zeit. Er wird die Kritik nicht einfach so abschütteln können, das wird ihn beschäftigen“, schrieb er am Donnerstag in seiner Kolumne für das Online-Portal Deichstube* zur Fußball-WM in Russland. Schaaf hatte den Mittelfeldspieler von 2008 bis 2010 in Bremen trainiert.
Schaaf: Mit so einer Reaktion mussten sie rechnen
Zugleich kritisierte der 57-Jährige aber auch Özil und dessen Nationalmannschafts-Kollegen Ilkay Gündogan für die Aktion. „Das war unglücklich. Und wer sich in so eine Situation begibt, der muss mit diesen heftigen Reaktionen eigentlich auch rechnen. Und wenn nicht, dann muss er anschließend zumindest den Fehler eingestehen“, meinte Schaaf, der vom 1. Juli an als Technischer Direktor zu Werder zurückkehrt. „Ich hätte mir schon gewünscht, dass die beiden Spieler direkt danach klar Stellung bezogen und sich auch klar zu Deutschland bekannt hätten.“ Nun wirke alles doch etwas konstruiert.
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Die beiden türkischstämmigen Profis Özil und Gündogan waren wegen gemeinsamer Fotos mit Erdogan scharf in die Kritik geraten. Beim 2:1 gegen Saudi-Arabien in Leverkusen war Gündogan von Teilen der deutschen Fans ausgepfiffen worden, Özil fehlte verletzt.
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dpa
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