Toppmöller unterstützt Eintracht-„Juwel“ Chaibi

Farés Chaibi hat in der aktuellen Spielzeit bei Eintracht Frankfurt noch nicht seinen Rhythmus gefunden. Dennoch hält Trainer Dino Toppmöller an dem Algerier fest.

Frankfurt - Wenn bei Eintracht Frankfurt aktuell über die Offensive von Eintracht Frankfurt gesprochen wird, dann fallen vor allem die Namen von Omar Marmoush und Hugo Ekitiké. Die beiden Angreifer begeistern auf allen drei Bühnen Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League. Im Schatten des Duos konnten auch schon andere Akteure ihre Akzente setzen. Junior Dina Ebimbe traf europäisch zweimal, Knauff sammelte schon zwei Scorerpunkte, auch Hugo Larsson fiel mit neuer Torgefahr auf.

Chaibi kann in dieser Saison noch nicht überzeugen

Und Farés Chaibi? Der eröffnete die Saison der Hessen mit seinem Treffer im Pokal in Braunschweig (4:1). Dann folgte jedoch die 71. Minute im Duell bei Borussia Dortmund. Niels Nkounkou hatte scharf in die Mitte geflankt und Chaibi gefunden. Und der Algerier? Der traf aus wenigen Metern nur das Fangnetz. Im Gegenzug leitete der BVB seinen 2:0-Erfolg ein. Seitdem wirkt es zumeist sehr unglücklich, was der 21-Jährige abliefert.

Sein Trainer Dino Toppmöller sagte auf der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern München: „Farés ist in der Europa League gegen Pilsen ins Spiel gekommen und hat unserem Offensivspiel gutgetan. In Kiel hat er seinen Teil zu unserem Erfolg beigetragen. Da hat er nicht so geglänzt, was aber schwierig war, weil Omar Marmoush allen die Show gestohlen hat.“ Auch beim 3:1-Sieg bei Besiktas Istanbul kam er als Joker, steht jedoch weiterhin bei nur einem Scorerpunkt.

Toppmöller ist und bleibt überzeugt von Chaibi

Toppmöller erklärte: „Wir hatten in dieser Saison bislang weniger den Ball am Fuß. Die Verteidigungsarbeit ist nicht seine Paradedisziplin. Farés hat viel lieber den Ball, er will Akzente setzen.“ Der Coach betonte: „Es wird häufig unterschätzt, wie fleißig er in der Defensive ist. Farés arbeitet als feiner Techniker sehr viel mit. Er hat ein hohes Ansehen bei der Mannschaft und auch bei uns im Trainerteam.“

Chaibi wird von Außenstehenden oftmals die Körpersprache vorgeworfen. Zudem gelingt es ihm nicht, die gute Schusstechnik häufiger zu nutzen. Die Eckbälle kommen oftmals zu kurz und dadurch nur sehr selten an. Dabei sollten diese Momente seine große Stärke werden. Nach fussball.news-Informationen ist und bleibt Toppmöller aber vollumfänglich überzeugt von Chaibi. Ihm gefällt dieser Spielertyp. Chaibi zeigt auch körperliche Stabilität und Durchsetzungsvermögen im direkten Duell, er gewann 50 Prozent seiner Zweikämpfe.

Eintracht hat bislang kaum Ballbesitz

Zudem wird sich zeigen, ob die Eintracht in den kommenden Wochen und Monaten wieder mehr Ballbesitz haben wird. An den bisherigen fünf Spieltagen stehen durchschnittlich erst 41,49 Prozent auf dem eigenen Konto - und gegen den FC Bayern ist nicht davon auszugehen, dass dieser Wert in exorbitante Höhen steigen wird. Möglicherweise kommt die Zeit von Chaibi dann, wenn es gilt, die tiefstehenden Gegner mit einer Prise Kreativität zu knacken.

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