Eine schlimme Nachricht erschüttert den britischen Fußball. Ein ehemaliger Spieler der Tottenham Hotspurs ist gestorben. Justin Edinburgh wurde nur 49 Jahre alt.
London - Freude und Trauer so nah beieinander. Justin Edinburgh schaffte als Trainer vor kurzem noch den Aufstieg mit Leyton Orient, nun ist er plötzlich verstorben. Der 49-Jährige trainierte seit 2017 den Verein, der auf seiner Website bestürzt über den Verlust reagiert.
„Wir sind vollkommen erschüttert über diese Tragödie“, so Nigel Travis, der Vorsitzende des Klubs auf der vereinseigenen Homepage. Edinburgh spielte für die Tottenham Hotspurs in den 1990er Jahren. In dieser Saison schaffte er als Trainer den Aufstieg mit Leyton Orient aus der fünften Liga in die vierthöchste Spielklasse.
Obituary - Justin Edinburgh
— Tottenham Hotspur (@SpursOfficial) June 8, 2019
Justin Edinburgh tot: Er war noch beim Champions-League-Finale in Madrid
Die Todesursache steht wohl fest. Der Coach erlitt einen Herzinfarkt, von dem er sich leider nicht erholte. Er war noch beim Champions-League-Finale zwischen Tottenham und dem FC Liverpool in Madrid, wie der britische Guardian berichtet. Darren Anderton, ein ehemaliger Mitspieler und 30-facher Nationalspieler Englands, teilte seine Bestürzung via Twitter mit.
Can’t believe it.. such sad news about Justin..it’s not fair. One of the greatest guys you could ever wish to meet. When you were around him, you just laughed and smiled constantly. RIP mate
— Darren Anderton (@DarrenAnderton) June 8, 2019
Übersetzt heißt das: „Ich kann es nicht glauben... Solche traurigen Nachrichten über Justin. Es nicht fair. Einer von den besten Menschen, die man treffen kann. Wenn man in seiner Nähe ist, war man immer am Lachen und hat konstant gegrinst. Ruhe in Frieden, Kumpel.“
Verein und Mitspieler zeigen sich bestürzt über Tod von Justin Edinburgh
Anderton war nicht der einzige, der sich vom Tod des ehemaligen Mitspielers überrascht war. In ganz Großbritannien herrschte große Anteilnahme am plötzlichen Scheiden des 49-Jährigen. Beispielsweise schrieb Manchester United über den Twitter-Account: „Wir sind schockiert und traurige über die Nachricht, dass Edinburgh gestorben ist. Unsere Gedanken sind mit seiner Familie“.
Auch der Erstligist West Ham United nahm Anteil am Tod Edinburghs. „Alle bei West Ham sind tief traurig, dass Leyton-Orient-Manager Justin Edinburgh gestorben ist. Unsere Gedanken sind bei seinen Liebsten und jedem, der ihn kennt“.
Unter anderem spielte der ehemalige Bundestrainer und FC-Bayern-Profi Jürgen Klinsmann in seiner Zeit bei Tottenham (1994-1995) mit Edinburgh zusammen. Bei der Stadioneröffnung im März war Klinsmann eingeladen und trug noch das Tottenham-Trikot. Unter den Spurs-Fans gilt der Deutsche als Legende.
Der MSV Duisburg trauert ebenfalls um eine Vereins-Ikone. Detlef Pirsig, genannt „Eisenfuß“ verstarb im Alter von 74 Jahren. Ihn verbindet ein mysteriöser Brief mit FCB-Bomber Gerd Müller.
Im Januar 2020 ist bei der Rally Dakar ein 40-jähriger Motorradfahrer tödlich verunglückt. Im Krankenhaus konnte nur noch der Tod festgestellt werden.
ank