Herrmann und Jantschke einig: Gladbach-Legenden küren ihren besten Trainer

Patrick Herrmann und Tony Jantschke haben mit dem Saisonende ihre Profikarriere bei Borussia Mönchengladbach beendet. In ihrem Rückblick kommt Marco Rose besonders gut weg.

Mönchengladbach – Patrick Herrmann und Tony Jantschke haben ihre gesamte Laufbahn als Profifußballer bei Borussia Mönchengladbach verbracht. Der Abschied der beiden Legenden im letzten Heimspiel von Gladbach gegen Eintracht Frankfurt am 33. Spieltag verlief emotional. Der Mittelfeldmann und der Abwehr-Allrounder haben mit Borussia viele Höhen und Tiefen erlebt.

Gemeinsam spielte das Duo unter insgesamt acht Cheftrainern für die Profimannschaft von Borussia. Die längste Amtszeit darunter hatte Lucien Favre, der am Niederrhein von Februar 2011 bis September 2015 auf der Trainerbank saß. Favre hat „sofort auf uns gebaut“, blickt Jantschke gegenüber der Bild-Zeitung zurück. Auch Herrmann würdigt den Schweizer als Coach, „von dem ich taktisch unfassbar viel gelernt habe“.

Patrick Herrmann schwärmt: „Rose hatte das perfekte Gesamtpaket“

Die beiden Gladbach-Legenden heben aber nicht nur Favre hervor. „Später hat uns Marco Rose nochmal auf ein höheres Level gebracht“, sagt Jantschke und lobt als „einfach brutal stark, wie er sich immer vor die Mannschaft gestellt und alle mitgenommen hat!“. Herrmann pflichtet ihm bei: „Rose hatte das perfekte Gesamtpaket, eine ganz spezielle Ansprache, da habe ich nochmal einen großen Step gemacht.“

Rose verabschiedete sich 2021 mit einer Ausstiegsklausel in Richtung von Borussia Dortmund, seither ist Gladbach auf der Suche nach Kontinuität. Die Nachfolger Adi Hütter und Daniel Farke haben jeweils nach nur einer Spielzeit den Laufpass erhalten. Auch beim aktuellen Coach Gerardo Seoane gibt es viele kritische Stimmen.

Tony Jantschke: „Kontinuität hat Borussia immer ausgezeichnet“

Seoane wird aller Voraussicht nach die Chance erhalten, es in seiner zweiten Saison bei Borussia besser zu machen. Herrmann findet wichtig, dass in Seoane kein Sündenbock gesucht wird. „Es ist völlig klar, dass wir eine wirklich schlechte Rückrunde gespielt haben. Aber dafür kannst du aus meiner Sicht niemals einem einzelnen die Schuld geben – da haben wir alle unseren Teil zu beigetragen.“

Jantschke indes betont: „Es ist nicht unsere Aufgabe, über diese Dinge zu urteilen. Alles, was ich dazu sagen möchte, ist, dass Kontinuität Borussia immer ausgezeichnet hat!“ Jantschke selbst rückt nach seinem Karriereende in das Trainerteam von Gladbach auf, soll sich um die Top-Talente im Profikader und im Nachwuchsleistungszentrum kümmern.

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